Das geehrte
Revolutionsoberhaupt empfing Tausende von Arbeitern
28.4.2016
Teheran (IRIB) – Anlässlich des "Woche der Arbeiter" hat das geehrte
Oberhaupt der Islamischen Revolution am Mittwoch Tausende Arbeiter aus
allen Landesteilen empfangen.
Dabei unterstrich der geehrte Ayatollah Khamenei, , mit verschiedenen
Sanktionen und Verbreitung von Iranphobie versuchen die USA, die
Handelsbeziehungen Irans mit dem Ausland zu verhindern.
Er bezeichnete die Störungen der USA bei Bankgeschäften Irans mit
anderen Ländern als einen klaren Grund für das Misstrauen der Iraner
gegenüber Washington, und fügte hinzu: Der Grund, warum die großen Banken
der Welt nicht bereit sind, mit dem Iran zusammenzuarbeiten , ist die
Iranphobie, die die Amerikaner inszeniert haben und sie weiter anschüren.
Weiterhin wies das geehrte Revolutionsoberhaupt auf die Äußerungen der
US-Verantwortlichen über die Fortsetzung der Sanktionen gegen den Iran hin
und fügte hinzu: Sie behaupten (die USA), der Iran unterstützt den
Terrorismus, und das ist ein Grund für neue Sanktionen. Damit wollen sie
erreichen, dass keiner mit dem Iran Handelsbeziehungen aufbauen soll, was
zur Folge hat, dass sich Banken und ausländische Investoren vor
Beziehungen mit dem Iran fürchten.
Was den Terrorismus betreffe, seien die USA noch schlimmer als alle
Terroristen, und nach vorhandenen Informationen unterstützten sie bekannte
Terroristen, machte der geehrte Ayatollah Khamenei klar.
Sie behaupten, der Grund, warum die ausländischen Staaten nicht mit dem
Iran nicht kooperieren, ist die innere Lage im Iran. Dabei ist der Iran
das stabilste Land in der Region, und die innere Lage im Land ist, noch
sicherer als die Lage in den USA, wo täglich mehrere Menschen getötet
werden. Selbst europäische Länder hätten nicht so eine stabile Lage, wie
der Iran, erklärte das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution.
Der geehrte Ayatollah Khamenei wies dann auf die Fortschritte der
Islamischen Republik Iran in den vergangenen 37 Jahren, trotz der
Feindschaften der USA, hin, und betonte: Selbst wenn diese Feindschaft
noch weitere 100 Jahre andauern sollte, würden wir in diesen 100 Jahren
weiter Fortschritte machen.
Er würdigte dann die Treue und Standhaftigkeit der Arbeitergemeinschaft
gegenüber der Revolution und der Islamischen Staatsordnung und sprach sich
für die "Lösung der Probleme der Arbeitergesellschaft", "Stärkung der
Inlandproduktion", "ernsthafte Bekämpfung von Warenschmuggel", und
"Importverbot für Waren, die auch im Iran hergestellt werden", aus.
Das geehrte
Revolutionsoberhaupt empfing Mitglieder des "Hohen Zentralrats des
Islamisch-Iranischen Fortschritt"
25.4.2016
Teheran (IRIB)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
heute beim Empfang der Mitglieder es "Hohen Zentralrats des
Islamisch-Iranischen Fortschritts" die Bedeutung der islamischen
Zivilisation hervorgehoben und erklärt, die Verwirklichung der islamischen
Zivilisation ohne islamisch-iranisches Fortschritt-Muster ist unmöglich.
Der geehrte Ayatollah Khamenei sagte dazu weiter: Die islamische
Zivilisation ist nicht mit der Eroberung von Ländern gleichzusetzen,
sondern es bedeutet, dass Gedanken der Völker durch den Islam erobert
werden.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt sagte, Ziel der Islamischen Revolution
war "die Realisierung der islamischen Zivilisation. Er wies dann auf die
falsche und untaugliche Kriterien der gegenwärtigen Weltentwicklungsmuster
hin und hob die Notwendigkeit der Entwicklung eines islamisch-iranischen
Entwicklungsmusters hervor, deren Kriterien "dschihadistische und
revolutionäre Arbeitsweise", "Einsatz von ergiebigen und starken
islamischen Ressourcen und theologischen Schulen", "Verfügbarkeit
wissenschaftlicher Stärke", und "Herstellung von Dialog" sind.
Der geehrte Ayatollah Khamenei nannte die einen Staat „islamisch“, der
völlig auf islamische Kriterien und Muster baut und fügte hinzu: Solange
der Prozess der "Gründung des islamischen Staates" nicht ganz
abgeschlossen ist, kann der Prozess der "Bildung einer islamischen
Gesellschaft" nicht begonnen werden.
Er bezeichnete die Verwirklichung der "Islamischen Zivilisation" als
die letzten Schritte in den fünf Phasen der Ziele der Islamischen
Revolution und unterstrich, dass " das "islamisch-sein" Grundlage des
Entwicklungsmusters zu sein hat.
Der geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte dann über die
gegenwärtig bestehenden Entwicklungsmuster: Die üblichen
Entwicklungsmuster sind an der Basis falsch, bauen auf Humanismus und
ungöttliche Prinzipien auf; sie konnten von historischen Auswirkungen und
ihren Ergebnissen her ihre Versprechungen über Werte wie Freiheit,
Gerechtigkeit nicht verwirklichen.
Der geehrte Ayatollah Khamenei bewertete die islamisch-iranischen
Entwicklungsmuster als wichtig und sagte dazu weiter: Der Iran ist für die
Realisierung dieses Entwicklungsmusters geeignet und wenn dabei die
Kultur, Geschichte, Geographie, Sitten und Traditionen sowie natürliche
und menschliche Ressourcen missachtet werden, dann gilt dieses
Entwicklungsmuster als ein Dokument ohne Realitätsbezug und ohne Nutzen.
Das geehrte
Revolutionsoberhaupt für Annäherung unabhängiger Länder
25.4.2015
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution im
Iran hat sich für mehr Annäherung und Zusammenarbeit zwischen den
unabhängigen Länder trotz Störungen gewisser imperialistischen Mächte
ausgesprochen.
Bei einem Treffen mit dem südafrikanischen Präsidenten, Jacob Zuma, am
Sonntag in Teheran wies der geehrte Ayatollah Khamenei auf die politische
und wirtschaftliche Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen mit
Südafrika nach der Abschaffung der Apartheid hin und sagte: Die Islamische
Republik Iran hatte ungefähr zeitgleich die diplomatischen Beziehungen zum
Apartheid-Regime in Südafrika und zum zionistischen Regime abgebrochen.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Republik Iran erinnerte dann an
die hervorragende Rolle von Nelson Mandela bei dem Sturz des
Aparteid-regimes in Pretoria sowie sein altes und inniges Verhältnis zur
Islamischen Republik und fügte hinzu: Dank des ständigen Kampfes von
Mandela und der Südafrikaner gelangt es, das unterdrückerische und
antimenschliche Regime in Pretoria zu beseitigen. Damit habe Mandela dem
Kampf in ganz Afrika einen neuen Schwung gegeben.
Der Blick der Islamischen Republik Iran auf Südafrika sei positive und
konstruktive, betonte der geehrte Ayatollah Khamenei und fügte hinzu: Das
Verhältnis zwischen Iran und Südafrika ist herzlich und die Zusammenarbeit
zwischen den beiden Ländern bei internationalen Gremien war stets wirksam,
so sollen die Wirtschaftsbeziehungen auch entsprechend den Potenzialen
beider Länder gesteigert werden, unterstrich das geehrte Revolution.
Der geehrte Ayatollah Khamenei erklärte: Es liegt im Interesse
unabhängiger Staaten, ihre Zusammenarbeit und Kontakte in diversen
Bereichen zu intensivieren und den Hindernissen, die dieser Zusammenarbeit
im Wege stehen, entgegenzutreten.
Präsident Zuma dankte der Islamischen Republik Iran für die
Unterstützung seines Volkes im Kampf gegen die Apartheid in seinem Land
und sagte: Die Südafrikaner werden nie diese Unterstützung vergessen.
Südafrikas Präsident wies dann auf die durch das geehrte Oberhaupt der
Islamischen Revolution erwähnte Zusammenarbeit zwischen unabhängigen
Ländern hin und sagte: Einige Mächte verhindern unberechtigt, dass diese
Zusammenarbeit Gestalt annimmt, dennoch lassen sich viele Probleme, vor
allem in weltpolitischen Themen, durch Verbundenheit lösen.
Ansprache des geehrten
Staatsoberhauptes beim Treffen mit Mitgliedern islamischer Schülervereine
20.5.2016
Teheran (IRIB)- Das geehrte Staatsoberhaupt hat betont, für den weichen
Krieg gegen den Imperialismus bedarf es an entschlossenen und
revolutionären Jugendlichen.
Ayatollah Khamenei empfing am Mittwoch Tausende Mitglieder des
Verbandes der islamischen Schülervereine aus ganz Iran. Er betonte: Die
Front gegenüber der islamischen Revolution trachtet danach, die religiöse
Identität der iranischen Jugend zu ändern und ihnen die Hoffnung und
Motivation zu nehmen. Der einzige Weg dagegen liegt darin, revolutionäre,
gläubige, wachsame, tapfere und opferbereite Jugendliche auszubilden und
sie als Offiziere des weichen Krieges einzusetzen.
Das geehrte Staatsoberhaupt zählte Aspekte des Kampfes des islamischen
Staatsordnung der Islamischen Republik gegen die Imperialisten unter
Führung der USA und Zionisten auf und sagte: Die Unabhängigkeit des Landes
im politischen, wirtschaftlichen und Kulturellen Bereich gehören dazu,
denn die ie Großmächte wollen, jedes Land, das sich ihnen entgegenstellt
und seine Unabhängigkeit verteidigt, unterjochen.
Der Fortschritt sei ein weiteres Konfliktfeld der islamischen
Staatsordnung mit der imperialistischen Front und sagte: Wer ohne sie
Fortschritte machen will, den versuchen sie zu stoppen, denn sie meinen,
solche Fortschritte werden bei anderen Ländern Schule machen.
"Die machtvolle Präsenz Irans im Westen Asiens und auf der Welt", die
Frage Palästinas, des Widerstandes, der iranisch-islamischen Lebensweise
seien andere Themen, bei denen es tief greifende Differenzen mit den
Imperialisten gibt. In einem Land, in dem die westliche Lebenskultur
herrscht, ist die Elite leicht gegenüber den Imperialisten zu
manipulieren.
Der geehrte Ayatollah Khamenei fügte hinzu: Manchmal werden uns mit
Krieg und Bombardierung bedroht, was nur Gerede ist, denn sie haben weder
die Grundlage noch den Mut dazu, und sollten sie es tatsächlich versuchen,
wird zurückgeschlagen.
Nach 37 Jahren hat der Imperialismus die islamische Republik weder
vernichten noch eindämmen können. Trotz aller praktischen und
propagandistischen Drohungen präsentiert sich heute die Hisbollah im
Libanon in der islamischen Welt; ihre Verurteilung durch eine korrupte,
hörige und inhaltslose Regierung hat da keine Bedeutung.
Ayatollah Khamenei sagte mit Blick auf den Krieg der Hisbollah gegen
die Zionisten in 33 Tagen und bei einem Vergleich zwischen Niederlagen von
Armeen von drei arabischen Staaten gegenüber dem zionistischen Regime: Die
Hisbollah und die gläubigen Jugendlichen sind der Stolz der islamischen
Welt.
Revolutionsführer
empfängt Italiens Ministerpräsident
13.4.2016
Teheran (IRIB) - Das geehrte Revolutionsoberhaupt Ayatollah Khamenei
hat am Dienstag bei seiner Zusammenkunft mit dem italienischen
Ministerpräsidenten Matteo Renzi die Ausweitung der Beziehungen zu Italien
auf verschiedenen Gebieten und insbesondere bei der wirtschaftlichen
Zusammenarbeit begrüßt.
Er wies dabei auf die guten Beziehungen beider Länder hin und fügte
hinzu, dass der Blick Irans bei der Zusammenarbeit mit Italien und der
Regierung dieses Landes ein anderer und positiver Blick sei.
Der geehrte Revolutionsführer bezeichnete das Verhalten Italiens
gegenüber Iran während der Sanktionsjahre als vernunftgemäßer als das der
anderen westlichen Länder und fügte hinzu: "Einige europäische Regierungen
und Unternehmen verkehren und verhandeln mit Iran, aber die Ergebnisse
dieser Verhandlungen sind noch nicht spürbar."
Er bezeichnete den Kampf gegen den Terrorismus als ein weiteres Thema
für die Zusammenarbeit beider Länder und sagte: "Einige europäische Länder
haben manche terroristische Gruppen für längere Zeit unterstützt und heute
ist die gefährliche und allgegenwärtige Welle des Terrorismus auch in
Europa angekommen."
Ayatollah Khamenei sagte, dass die finanziellen und Ausrüstungshilfen
der USA für die terroristischen Gruppen ein Hindernis für die Lösung des
Problems Terrorismus sei und fügte hinzu: "Es gibt genaue Dokumentationen
über die Hilfen Amerikas an den IS und andere terroristische Gruppen und
selbst dann, wenn sie eine Koalition gegen den IS bilden, helfen einige
us-amerikanische Institutionen auf andere Weise dem IS."
Außerdem sagte er, dass riesige Werbe-Institutionen in der Welt, die
unter dem Einfluss der westlichen Politiker stehen, unter dem Vorwand des
Vorgehens einiger terroristischer Gruppen die Islamphobie in der Welt
schüren. "Die politischen Verschwörungen hinter den Kulissen erschweren
den kulturellen Kampf dagegen."
Der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi wies auf den Willen
seines Landes bei der Durchführung der Abkommen mit Iran hin und betonte:
"Mit dem Atomabkommen müssen die anti-iranischen Sanktionen aufgehoben
werden." Er bedauerte die Ausweitung des Terrorismus auf Europa und die
Zerstörung des Bildes des Islam durch diesen und fügte hinzu, es müsse
klar gemacht werden, dass die Religionen Frieden, Dialog und friedliches
Miteinander der Menschen wollen und die Persönlichkeit und die Rolle des
Obersten Führers der Islamischen Revolution sei für die Förderung dieser
Ansicht von großer Bedeutung.
Revolutionsführer: Amerika
und Verbündete sind beim Kampf gegen Terrorismus nicht aufrichtig
12.4.2016
Teheran (IRIB) - Das geehrte Revolutionsoberhaupt sagte, dass die USA
und ihre Verbündeten beim Kampf gegen den Terrorismus nicht ehrlich sind,
aber die islamischen Länder könnten diese Bedrohung durch aufrichtige
Zusammenarbeit aus der islamischen Welt entfernen.
Ayatollah Ali Khamenei hat am Montagnachmittag bei seiner Zusammenkunft
mit dem Präsidenten Kasachstans, Nursultan Nasarbajew, und seiner
begleitenden Delegation in Teheran, die Steigerung der Zusammenarbeit
beider Länder auf politischem, wirtschaftlichen sowie internationalem
Gebiet sowie bei der Bekämpfung des Terrorismus gefordert.
Hierbei hat er die Unterstützung der USA für den IS im Irak als
Beispiel für das unehrliche Vorgehen der verschiedenen Koalitionen, die
behaupten den Terrorismus zu bekämpfen, bezeichnet und gesagt: "Sie teilen
den Terrorismus zur Rechtfertigung ihres ambivalenten Vorgehens in einen
guten und einen schlechten Terrorismus ein."
Ayatollah Khamenei wies auf die europäische Nationalität der Täter der
Terroranschläge in Europa sowie die den großen Anteil von Europäern bei
den terroristischen Gruppen in Syrien und im Irak hin und sagte: "Diese
Tatsachen zeigen die Unaufrichtigkeit des Westens und insbesondere der
Amerikaner beim Kampf gegen den Terrorismus."
Er forderte eine zunehmende Zusammenarbeit der islamischen Länder im
Rahemn einer logischen und rationalen Politik und fügte hinzu: "Die IR
Iran hat gegenüber den islamischen Ländern das Gefühl der Brüderlichkeit
und die Position Irans und Kasachstans ist bezüglich vieler
internationaler Themen die gleiche."
Der kasachische Präsident sagte bei diesem Treffen, dass Iran ein
großes und zuverlässiges Nachbarland sei und ergänzte: "Unsere beiden
Länder haben sehr viele Kapazitäten um ihre Beziehungen auszubauen und wir
haben bei dieser Reise insbesondere wichtige Wirtschafts- und
Handelsabkommen geschlossen, wodurch die bilaterale Zusammenarbeit erhöht
wird."
Nursultan Nasarbajew bezeichnete den Terrorismus als eine ernsthafte
Bedrohung für Frieden und Stabilität in der Region und der Welt, und wies
auf die terroristischen Anschläge im Westen in letzter Zeit hin, sowie die
Versuche des Westens, den Islam als Symbol des Terrorismus darzustellen,
und sagte: "Der Terrorismus und der Flüchtlingsstrom sind in Wahrheit ein
Zeichen des Kampfes des Westens gegen die rechtmäßigen Regierungen in der
Region, denn wenn durch die Beseitigung der Zentralregierungen die
Stabilität eines Landes zerstört wird, kommt der Terrorismus an ihre
Stelle."
Der Präsident Kasachstans wies auf die Stärke der IR Iran und den
religiösen Einfluß des geehrten Revolutionsoberhauptes in den islamischen
Ländern hin, und sagte, dass er vollkommen mit der Ansicht des geehrten
Revolutionsführers, insbesondere auch was die Einheit der islamischen Welt
angehe, übereinstimme und man der ganzen Welt zeigen müsse, dass der Islam
eine Religion des Fortschritts, der Einheit und des Kampfes gegen den
Terrorismus ist.
Ayatollah Khamenei: Die
Einsatzkapazitäten und Motivation der Streitkräfte müssen gestärkt werden
10.4.2016
Teheran (Mehrnews)- Das geehrte Staatsoberhaupt hat unterstrixhen ,
dass in der Islamischen Republik iran die Vauptverantwortung der
Streitkräfte darin besteht, die Grenzen der nationalen Sicherheit zu
verteidigen. Daher müssen Einsatzbereitschaft und spirituelle Motivation
der Streitkräfte permanent gesteigert werden.
Der Oberbefehlshaber der Streitkräfte Irans hat heute beim Treffen mit
hochrangigen Kommandeuren der Streitkräfte die wichtigste Eigenschaft in
der kollektiven Identität der Streitkräfte "die militärische Schlagkraft
und Einsatzfähigkeit", sowie "die Motivation und religiöse und spirituelle
Ausrichtung" der Einheiten genannt. Er betonte: In der Staatsordnung der
Islamischen Republik Iran liegt die Aufgabe der Streitkräfte in der
Verteidigung der Grenzen der nationalen Sicherheit, daher müssen auch die
Einsatzfähigkeit und spirituelle Motivation der Streitkräfte permanent
gestärkt werden.
Der geehrte Ayatollah Khamenei stellte fest: In den meisten Ländern der
Welt gibt es hauptsächlich zwei Gruppen von Streitkräften mit zwei
getrennten und besonderen Identitäten: In manchen Ländern spielen Armeen
nur eine Schaufensterrolle, haben keine Schlagkraft und dienen eigentlich
nur dem Erhalt des Staatssystems und der Sicherheit der Herrscher.
Davon gibt es auch Beiespiele in der Region; manche von ihnen
bombardieren nun seit über einem Jahr mit aller Kraft den Jemen und die
Menschen dort, haben aber nichts ausrichten können.
Die zweite Gruppe unter den Armeen aber sind scheinbar militärisch
stark, auf dem Feld herrscht purer Militarismus, Unbarmherzigkeit und
Mangel an Logik.
Das sieht man in der Leistung der US-Armee im Irak und in Afghanistan
sehr deutlich.
Der geehrte Ayatollah Khamenei betonte, dass die einzigartige Identität
der iranischen Streitkräfte stets gestärkt werden muss. Die Streitkräfte
dienen keiner besonderen Person oder Partei oder Gesinnung, sie gehören
der Nation und dem Land und müssen diese sowie die nationale und
öffentliche Sicherheit auch schützen.
Das geehrte
Revolutionsoberhaupt hob die Bedeutung nützlicher Schritte im Iran hervor
6.4.2016
Teheran (IRIB) – Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
beim Treffen der Verantwortlichen der Islamischen Republik Iran erneut
seine Unterstützung von nützlichen und notwendigen Maßnahmen, die den
nationalen Interessen, der Behebung von Hindernissen und der Lösung von
Problemen des iranischen Volkes dienen, zugesichert.
Beim Treffen der Kabinettsmitglieder, des Vorstandes des Islamischen
Parlaments, der hochrangigen Vertreter der Judikative und der Vertreter
einiger Institute am Mittwochnachmittag würdigte der geehrte Ayatollah
Khamenei die Bemühungen aller Verantwortlichen des Landes, insbesondere
die der Regierung, bei der Realisierung der Politik der
Widerstandwirtschaft. Dabei bezeichnete er die „Solidarität und das
gegenseitige Verständnis", sowie „die Verbundenheit der Verantwortlichen“
bei der Umsetzung dieser Politik als besonders wichtig.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt betonte: Die Regierung und der Erste
Vizepräsident Irans selbst sollen das Zentralkommando für die Umsetzung
der Widerstandwirtschaft übernehmen und dabei die Kooperation aller
Staatsorgane für sich gewinnen, die Handlungen und Aktionen verschiedener
Bereiche genauestens überwachen, die Inlandsproduktion unterstützen, um
damit die Grundlage für die vollständige Realisierung des Jahresmottos
„Handeln und Aktion" in der Widerstandswirtschaft zu schaffen.
Dabei betonte der geehrte Ayatollah Khamenei, „Handeln und Aktion in
der Widerstandswirtschaft" müssen derart gestaltet sein, dass am
Jahresende die Möglichkeit besteht, einen genauen und detaillierten
Bericht über die Handlungen und Beiträge der einzelnen Bereiche
vorzulegen. Er fügte hinzu: Die gesamte Exekutive ist fähig, die Politik
der Widerstandswirtschaft umzusetzen.
Bei der Umsetzung der Politik der Widerstandswirtschaft, so das geehrte
Revolutionsoberhaupt weiter, müssen wir den eigenen Potentialen und
Fähigkeiten vertrauen, und der Produktion, sowohl in der Landwirtschaft,
als auch in der Industrie, besondere Beachtung schenken.
In einem anderen Teil seiner Ansprache bezeichnete der geehrte
Ayatollah Khamenei die USA als das Symbol der Unmoral und betonte, man
kann den USA, wie einigen anderen Westmächten, nicht trauen, daher muss
man auf die eigenen Potentiale vertrauen und die Position und Praktiken
der US-verantwortlichen bestätigen es auch.
Die Solidarität und das gegenseitige Verständnis sowie die
Verbundenheit unter den Verantwortlichen bilden die Grundlage für die
Verwirklichung der Widerstandswirtschaft und die IR Iran genoss schon
immer die Vorteile der nationalen Einheit, unterstrich das geehrte
Revolutionsoberhaupt.
Bei diesem Treffen würdigte der Erste Vizepräsident Irans, Eshagh
Dschahangiri, die weisen Ratschläge des geehrten Revolutionsoberhauptes
und dessen Unterstützung von der Regierung, und sagte: Die Regierung hat
ein umfassendes Programm zur Realisierung der Widerstandswirtschaft, das
sie als das heilvolle Rezept für die Lösung der Wirtschaftsprobleme des
Landes sieht.
Noruzansprache des
Revolutionsführers in Maschhad
6.4.2016
Am ersten Tag des neuen iranischen Jahres 1395 sprach das Oberhaupt der
Islamischen Revolution, Ajatollah Khamenei, an der Heiligen Ruhestätte
Imam Ridhas (Friede sei mit ihm) in Maschhad zu Tausenden von Pilgern und
Einwohnern dieser Stadt im Südostiran. Er gratulierte allen Iranern zum
Neuen Jahr und bat Gott darum, dass dieses Jahr für die ganze iranische
Nation und alle Muslime auf der Welt segensreich sein wird, zumal es mit
dem Jahrestag der Geburt der Tochter des Propheten (Friede sei mit ihr)
beginnt.
In seiner Ansprache verwies Ajatollah Khamenei auf die diesjährige
Devise, nämlich „Widerstandswirtschaft, Aktion und aktives Handeln!“.
Dabei hob er hervor, dass dieses Jahresmotto aufgrund der aktuellen
Bedingungen des Landes gewählt wurde. Er sagte, zurzeit diene die Politik
der arroganten Herrenmächte insbesondere der USA, dazu dem iranischen Volk
einzuflößen dass es an einer Weggabelung steht und keine andere Wahl hat
als gegenüber den USA zu kapitulieren oder Sanktionen auf sich zu nehmen.
Ajatollah Khamenei betonte, eine Versöhnung mit den USA bedeute im
Grunde nichts anderes als sich mit allem einverstanden zu erklären, was
dieser Staat diktiert und einseitig von den eigenen Standpunkten und
Interessen zugunsten der USA Abstand zu nehmen. In seiner wichtigen
Ansprache zu Noruz sagte er, dem seien die Strategien für die
Standhaftigkeit gegenüber den USA und die Wirkungslosmachung der
Sanktionen entgegenzusetzen.
Ajatollah Khamenei hob hervor, dass der Feind bestrebt war, der
iranischen Nation einzuflößen, dass es, wenn sie eine Gelegenheit zur
Nutzung ihrer zahlreichen Möglichkeiten und Potentiale finden will, sich
mit dem Nuklearabkommen einverstanden erklären müsste. „Jedoch ist damit
die Sache nicht abgelaufen, denn der Feind will uns zu dem Rückschluss
zwingen,“ so fuhr er fort, „dass das Nuklearabkommen nicht genügt und wir
in anderen Fragen, wie die Regionalfragen uns mit den USA einigen müssen,
damit wir von den Repressalien befreit werden.“
Ajatollah Khamenei unterstrich, dies bedeute , dass wir entsprechend
dem Modell und dem Wunsch der amerikanischen Regierung in Fragen der
Region handeln müssen und Palästina, den Widerstand und die Unterdrückten
in der Region nicht mehr unterstützen dürfen und wie einige
Regionalstaaten uns mit dem zionistischen Regime versöhnen müssen.
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution Iran hat daraufhin auf die
maßlosen Stellungnahmen der USA zu der Frage der iranischen Raketen und
Militärmanöver verwiesen und fuhr fort, durch Kleinbeigeben gegenüber der
USA würden deren Forderungen allmählich auch auf Grundsatzfragen wie zum
Beispiel die Anpassung des Grundgesetzes und der Politik der Islamischen
Republik Iran ausgedehnt werden. Ajatollah Khamenei sagte: „Wenn ihr
gegenüber dem Feind Rückzüge macht, obwohl ihr standhaft bleiben könntet,
dringt der Feind immer weiter vor und ist nicht aufzuhalten.“ „Das
Revolutionsoberhaupt fuhr fort, das würde also bedeuten, dass die
Islamischen Republik und iranische Nation wenn sie sich auf diese Weise
von dem Übel der USA befreien will, irgendwann auf den Sinn der
Islamischen Republik, den Islam und die Islamischen Inhalte und ihre
Sicherheit verzichten müssten.
Ajatollah Khamenei verwies auf die falschen Versprechungen der USA im
Zusammenhang mit dem Nuklearabkommen mit Iran und unterstrich, dass dieser
Staat auf verschiedenen krummen Wegen versucht, die Islamische Republik an
der Erreichung ihrer Ziele zu hindern und listig die Erfüllung seiner
Zusagen zu umgehen sucht.
Mit Hinweis auf die Kapazitäten, Ressourcen und strategische Position
Irans in der Region erinnerte Ajatollah Khamenei daran, dass der Iran vor
dem Revolutionssieg trotz all dieser Vorzüge in jeder Hinsicht im Dienst
der US-Interessen gestanden hat und die amerikanische Regierung alles mit
diesem Land vorgenommen haben, was ein imperialistischer und arroganter
Herrenstaat mit einem schwachen Land vornimmt. Er sagte, die Islamische
Revolution habe jedoch den Iran aus der Faust der Amerikaner erlöst und
deshalb bleibe der Hass auf diese Revolution im Kern der US-Politik
bestehen. Ajatollah Khamenei fuhr fort: Diese Feindschaft wird erst dann
vergehen, wenn sie wieder dieselbe Vorherrschaft in diesem Land herstellen
konnten und letzteres ist ihr Ziel.“
Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei sagte mit Hinweis auf die
US-Bestrebungen zur Herstellung eines so genannten Großen bzw. Neuen Nahen
Osten: „Es war ihre Absicht, inmitten der islamischen Länder das
illegitime zionistische Regime über alle Angelegenheiten dieser Region,
d.h. wirtschaftliche, politische und kulturelle, herrschen zu lassen. Aber
nun wissen genau diejenigen, die die Parole vom Groß-Nahost herausgegeben
haben, in Syrien, Jemen, Irak und Palästina nicht mehr weiter und sie
machen die Islamische Republik für diesen Misserfolg verantwortlich.“
Ajatollah Khamenei hob hervor, dass die Feindseligkeit der USA
gegenüber Iran ein wichtiges Problem ist und die Feinde nach der
Erneuerung ihrer Vorherrschaft über den Iran streben.
Ajatollah Khamenei erinnerte daran, dass die Schah-Regierung Handlanger
des Auslands waren und erklärte, das Pahlavieregime war der vorderste
Schützengraben der arroganten Herrenmächte nämlich USA und England im Iran
und sie bedienten sich dieses Regimes um das Land nach ihren Zielen und
Interessen auszurichten. Das Revolutionsoberhaupt sagte weiter, der Sturz
der Monarchie und die Machtübernahme einer volksfreundlichen Regierung sei
der Islamischen Revolution zu verdanken, welche den vordersten
Schützengraben des Imperialismus im Iran zerstörte.
Ajatollah Khamenei sagte, der zweite Schützengraben der arroganten
Mächte im Iran sei die Angst vor den Großmächten gewesen. Die Islamische
Revolution und die 8-jährige Heilige Verteidigung haben jedoch die Bürger
von dieser Angst befreit, sagte er. Die iranische Bevölkerung habe nach
diesen Siegen, die Angst vor USA und England über Bord geworfen.
Als weiteren Schützengraben der arroganten Herrenmächte im Iran
bezeichnete Ajatollah Khamenei die Nichtbeachtung der eigenen Kapazitäten
und das fehlende Vertrauen in die eigenen Kräfte. Er sagte, dass die
Islamische Revolution diese Skepsis in nationales Selbstvertrauen
umwandelte und dieses Selbstvertrauen zu den Erfolgen der jungen
iranischen Generation in der Wissenschaft führte.
Ajatollah Khamenei nannte auch die Trennung der Religion von der
Politik einen Schützengraben des Weltimperialismus im vorrevolutionären
Iran und sagte, diese Ansicht, hatte sich sogar in den Gemütern einiger
gläubiger Menschen und Religionsgelehrten niedergeschlagen und hielt sie
davon ab, sich in die gesellschaftliche Ordnung und das politische System
einzumischen.
Mit Verweis darauf, dass der erste Schritt des Propheten in Medina in
der Gründung einer Regierung bestand, sagte Revolutionsoberhaupt Ajatollah
Khamenei weiter: „Die Ansicht, dass die Religion von der Politik getrennt
werden soll, wurde von der Islamischen Revolution beseitigt und inzwischen
betreiben die jungen Menschen im Iran an den Universitäten bereits
Forschungen über Regelung der Angelegenheiten des Landes aus islamischer
und koranischer Sicht.“
Ajatollah Khamenei betonte, dass die USA weiterhin der iranischen
Nation feindlich gesinnt sind, was sich an der Beibehaltung der Sanktionen
und Drohungen gegen Iran zeige.
Er unterstrich, wenn im Weißen Haus das Haft-Sin-Festtuch zu Noruz
ausgebreitet würde und freundschaftlich formulierte Noruzbotschaften an
die iranische Nation verschickt werden, so handele es sich um einen naiven
Trick. Die iranische Nation, so fuhr er fort, sei jedoch klüger und
aufgeklärter ,als dass sie sich von diesen Äußerlichkeiten täuschen ließe.
Ajatollah Khamenei verwies auf die großen Ressourcen und Kapazitäten
Irans für den Fortschritt und sagte: „Die Islamische Republik ist heute zu
einer einflussreichen Macht auf Regionalebene und in einigen Dingen auf
internationaler Ebene geworden. Diese Tatsache muss man zu schätzen
wissen.“ Er betonte auch, dass die Feindschaft der US-Politiker gegen die
iranische Nation eine andere klare Tatsache ist, die nicht übersehen
werden darf. Jedoch seien die Instrumente der Feindschaft begrenzt. Die
wichtigsten seien die Propaganda, die Angstmache vor dem Iran,
Einflussnahme und Sanktionen.
Ajatollah Khamenei sagte erneut: „Der Feind will uns auf eine
angebliche Weggabelung stellen, nämlich entweder den Druck der Sanktionen
auszuhalten oder sich den USA zu ergeben. Aber es gibt in Wahrheit eine
andere Weggabelung, nämlich dass wir entweder den Druck der Sanktionen
aushalten, oder dass wir uns, gestützt auf die Widerstandswirtschaft und
unter Beachtung der inländischen Fähigkeiten gegenüber den Sanktionen
wehren.“
Ajatollah Khamenei sagte, das neue Jahr sei das Jahr, in dem tatkräftig
etwas für die Verwirklichung der Widerstandswirtschaft getan werden
sollte. Er stellte mehrere Wege zur Umsetzung dieses Wirtschaftsmodells
vor nämlich:
Identifizierung der vorteilhaften wirtschaftlichen Aktivitäten und
Konzentrierung auf sie,
Wiederbelebung der Inlandsproduktion,
Verhinderung der Schwächung der Inlandsproduktion durch Importe,
richtige Verwaltung der finanziellen Quellen, die wahrscheinlich nach
den Nuklearverhandlungen frei werden,
Wissenschaftsproduktion auf wichtigen wirtschaftlichen Gebieten wie im
Bereich Erdöl und Gas-
Abschluss von Auslandsgeschäften ausschließlich unter der Bedingung des
Technologietransfers,
die Bekämpfung von Wirtschaftsdelikten wie Schmuggel und
die bessere Nutzung von Energie und Stärkung der Mittel- und
Kleinbetriebe zur Schaffung von Arbeitsplätzen.
Ajatollah Khamenei sagte, die revolutionäre Bewegung in Richtung der
Umsetzung der Widerstandswirtschaft werde das Land retten. Dadurch würde
Iran von innen heraus so sehr erstarken, dass es von jeder Sanktion
unberührt bleibt.
Abschließend verwies Ajatollah Khamenei auf kulturelle Anliegen und bat
die gläubige Jugend und die spontan entstehenden Bürgerinitiativen ihre
kulturellen Aktivitäten auszudehnen und er bat die Einrichtungen des
Staates ein offenes Herz für die gläubigen jungen revolutionären Menschen
zu haben. Er sagte gerichtet an die liebe Jugend: „Ihr lieben jungen
Menschen! Das Land gehört euch. Sein Morgen gehört euch und sein Heute.
Wisset, wenn ihr auf der Arena seid und mit Glauben an Gott und Vertrauen
in Ihn handelt, und außerdem in euch selber vertraut, werden weder die USA
noch größere als die USA eine Dummheit begehen können.“
Die Noruzbotschaft des
Revolutionsoberhauptes für 1395
4.4.2016
Der Augenblick, in dem das neue Jahr beginnt – ist für die Iraner immer
ein besonders schöner Moment. Dieser Augenblick trat in diesem iranischen
Sonnenjahr, dem Jahr 1395, am 20. März 2016 morgens um 8 Uhr und 12
Sekunden ein.
Wenn in diesem Augenblick jedes Jahr erneut die Erde ihre
Umlaufbewegung um die Sonne antritt, ist für die Iraner auch eine Art
Neubeginn. Es ist Sitte, dass sich die Familie zu diesem Zeitpunkt um das
Noruz-Festtuch versammelt, mit dem festen Willen im Herzen, einen neuen
Beginn im Leben zu machen. Jeder nimmt sich etwas für das neue Jahr vor
und bittet in dem bekannten Gebet zum Jahreswechsel – dem Du`a Tahwil-e
Sal- Gott um seinen Beistand für diesen Wandel. Außerdem ist es in der
Islamischen Republik Brauch, dass das Oberhaupt der Islamischen Revolution
in diesen schönen Augenblicken der guten Vorsätze in einer Botschaft der
Bevölkerung die Prioritäten für das neue Jahr ankündigt, damit alle den
Willen fassen auf diese vorrangigen Anliegen zu achten und sich für sie
einzusetzen, um dem Land zu weiteren wichtigen Schritten bei der
Weiterentwicklung zu verhelfen.
Ajatollah Khamenei stellt seit einiger Zeit jedes Jahr je nach den
Prioritäten das neue Jahr unter ein Motto. In den letzten Jahren waren zum
Beispiel die Nationale Einheit und die Islamische Vereinigung, die
Korrektur des Konsummodells, die Nationale Produktion und die
Unterstützung von wirtschaftlicher Betätigung sowie die Innovation und
Entfaltung Gegenstand des Jahresmottos. Entsprechend den aktuellen
Bedürfnissen hat das Revolutionsoberhaupt dieses Jahr 1395 unter das Motto
„Widerstandswirtschaft - Aktion und aktives Handeln“ gestellt.
Ajatollah Khamenei hat in den letzten Jahren besonders die
Notwendigkeit einer widerstandsfähigen Wirtschaft unterstrichen und dies
als einzige Lösung für die Probleme und den Widerstand gegenüber den
unfairen Sanktionen der USA vorgestellt.
Ajatollah Khamenei begann seine Noruzbotschaft mit einem Friedensgruß
für Hadhrate Fatima Zahra, die geehrte Tochter des Propheten des Islams
(Gottes Segen sei auf ihm und Friede seinem Hause). Zu Beginn des
Sonnenjahres 1395 haben die Muslime im Iran den Jahrestag dieser großen
Dame des Islams begangen und gegen Ende 1395 werden sie diesen Anlass
ebenso feiern, weil dieser Jahrestag gemäß dem Mondkalender gefeiert wird
und das Mondjahr kürzer ist als das Sonnenjahr. Das geehrte
Revolutionsoberhaupt hat in seiner Botschaft die Hoffnung geäußert, dass
diese besondere Konstellation, die selten vorkommt, der iranischen Nation
zum Segen gereichen wird und sie sich von der hohen religiösen
Persönlichkeit und dem Leben dieser Edlen des Islam inspirieren lässt.
Er gratulierte den Iranern zum Noruz-Fest, insbesondere den Angehörigen
der Märtyrer und Kampfversehrten und sagte: „Das Jahr , das zu Ende
gegangen ist, das Jahr 1394, war wie alle anderen Jahre ein Gemisch von
schönen und bitteren Dingen, von Höhen und Tiefen, was in der Natur des
Lebens liegt. Diese Dinge reichten von dem bitteren Vorfall in Mina bis zu
dem erfreulichen Fußmarsch (zum Siegesjubiläum) am 22. Bahman (Februar)
und den Wahlen am 7. Esfand (26. Februar), bzw. vom (mit der Gruppe 5 + 1
vereinbarten) gemeinsamen Aktionsplan und den Hoffnungen, die er erweckte,
bis zu den Befürchtungen, die ihn begleiten. All dies gehört zu den
Ereignissen vergangenen Jahres…“
Ajatollah Khamenei unterstrich, dass das Leben des Menschen voller
Gelegenheiten aber auch Gefahren ist und erklärte: „Die Kunst besteht
darin, Gelegenheiten zu nutzen und Gefahren in Gelegenheiten umzuwandeln.“
Er äußerte die Hoffnung, dass wir die Gelegenheiten im neuen Jahren im
wahrsten Sinne des Wortes nutzen können und das Land im Laufe des Jahres
spürbare Veränderungen erfahren wird.
Ajatollah Khamenei verwies auf die Erwartungen und Hoffnungen der
iranischen Nation im Jahre 1395 und sagte: „Für die Erfüllung dieser
Erwartungen muss man sich pausenlos einsetzen.“
Er setzte fort: „ Das wichtigste ist, dass die iranische Nation etwas
unternimmt, um gegenüber den Bedrohungen des Feindes und ihren feindlichen
Maßnahmen nicht mehr verletzbar zu sein.“
Der geehrte Führende der Islamischen Revolution Irans sagte weiter,
dass die Wirtschaft aktuell die höchste Priorität für den Iran besitzt und
betonte, wenn die Nation und die Regierung in der Wirtschaft effektive
Maßnahmen ergreifen könnten, bestehe die Hoffnung, dass sie auch in
anderen Angelegenheiten, wie in Fragen der Gesellschaft, Moral und Kultur
einen positiven Einfluss haben werden.
Er hob die Wichtigkeit der Inlandsproduktion und Schaffung von
Arbeitsplätzen hervor und sagte, zu den berechtigten Forderungen der
Bürger gehörten der wirtschaftliche Aufschwung und die Überwindung der
Rezession.
Ajatollah Khamenei fuhr fort, die widerstandsfähige Wirtschaft und
Beachtung der Inlandsindustrie werde zur Lösung der Wirtschaftsprobleme
des Landes führen. Er sagte, dass einige einleitende Schritte für die
Wirtschaft des Widerstandes erfolgt seien. Es sei jedoch an der Zeit,
tatkräftig zu handeln und fuhr fort: „Daher habe ich die Devise
„Widerstandswirtschaft - Aktion und aktives Handeln“ zum diesjährigen
Jahresmotto gewählt. Dies ist ein gerader und klarer Weg in Richtung
dessen, was wir brauchen. Natürlich erwarte ich nicht, dass diese
Aktivitäten in einem Jahr alle Probleme beseitigen werden. Aber ich bin
mir sicher, dass wenn Maßnahmen und Handeln aufgrund von Planung
organisiert und richtig verlaufen, wir Ende dieses Jahres Zeuge ihrer
Auswirkungen sein werden. Ich danke allen, die sich auf diesem Weg
eingesetzt haben und einsetzen.“
Der Begriff der widerstandsfähigen Wirtschaft oder
Widerstandswirtschaft wurde nach Beginn der gewaltsamen Sanktionen gegen
des Westens in das Wirtschaftsvokabular Irans eingeführt. Eine
Widerstandswirtschaft weist entscheidende Unterschiede zu einer Wirtschaft
aufgrund von Sparpolitik auf. Ihre Merkmale wurden bereits von
Wirtschaftsexperten definiert. Dieses Wirtschaftsmodell haben bereits
andere Länder, auf die Druck ausgeübt worden ist, eingesetzt und gute
Erfahrungen gemacht. Das wichtigste Merkmal dieses Modells besteht darin,
dass diese Wirtschaft auf Basis der inländischen Kräfte und Möglichkeiten
und deren Verwaltung funktioniert und die Bevölkerung eine zentrale Rolle
übernimmt. Es ist keine Zentralwirtschaft, in der der Staat über die
Wirtschaft herrscht sondern wird durch den Willen der Bürger und ihre
Mitbeteiligung realisierbar. Obwohl die Widerstandswirtschaft eine
Wirtschaft mit Blick auf die Inlandsmöglichkeiten und Kapazitäten ist, so
ist sie dennoch nicht nach außen abgekapselt, sondern sieht starke und gut
koordinierte Beziehungen zu anderen Wirtschaftssystemen auf der Welt vor.
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution Irans hat unterstrichen, dass
die Wirtschaft des Widerstandes nicht eine Verteilung der Armut bedeutet,
sondern eine Verteilung des Nationalreichtums, der aufgrund der
natürlichen und menschlichen Inlandskapazitäten gewonnen wurde.
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution betrachtet aktuell das
tatkräftige Handeln für die Widerstandswirtschaft als die wichtigste
Angelegenheit des neuen iranischen Sonnenjahres. Es ist zu hoffen, dass
die Regierungsverantwortlichen durch Verwirklichung einer
widerstandsfähigen Wirtschaft ein neues Kapitel für die Weiterentwicklung
des Islamischen Irans eröffnen können.