Irans Revolutionsoberhaupt
zur Wertschätzung der Arbeit im Islam
30 April 2014 15:15
Teheran (IRIB) – Das iranische Revolutionsoberhaupt Ayatollah Seyyed
Ali Khamenei hat heute den auf Kraftwerkprojekte spezialisierten
Industriekomplex Mapna in Karaj nahe Teheran besucht und in seiner
Ansprache die Wertschätzung der Arbeit - und damit von Arbeitnehmern wie
Arbeitgebern - aus islamischer Sicht hervorgehoben.
„Der ständige Streit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern entstammt
der kapitalistischen wie der kommunistischen Weltanschauung“, sagte der
Revolutionsführer. „Aus einer religiösen Sicht wird dagegen die Arbeit an
sich hochgeschätzt, worin der gegenseitige Respekt und die Zusammenarbeit
zwischen allen Seiten einer jeden Arbeitsgemeinschaft gründet.“
Diese Sichtweise sollte für alle wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Bereiche gelten, betonte Ayatollah Khamenei weiter. Er
erinnerte mit seinen heutigen Ausführungen auch an den enormen
wissenschaftlichen und technischen Fortschritt Irans seit dem Sieg der
Islamischen Revolution bis heute. „Die Islamische Revolution hat der
totalen Abhängigkeit Irans von den imperialistischen Mächten ein Ende
gesetzt.“
Weiter sagte er: „Die Geschichte Irans zeugt von einem großen
wissenschaftlichen Aufschwung. Wenn wir unsere hohe wissenschaftliche,
kulturelle, politische und wirtschaftliche Stellung und Würde in der Welt
behalten wollen, müssen wir uns in allen Bereichen auf einen nationalen
Willen zum Fortschritt stützen.“
Mit Blick auf das von ihm propagierte Konzept einer „widerstandsfähigen
Wirtschaft“ sagte Ayatollah Khamenei, dass die iranische Wirtschaft sich
von innen heraus entwickeln und zugleich nach außen auf den
internationalen Märkten aktiv sein muss, um erfolgreich zu sein.
Geehrtes Staatsoberhaupt:
Aufheizung konfessioneller Meinungsunterschiede ist Sündigen gegen die
Gaben
20.4.2014
Teheran (IRIB) - Das geehrte Staatsoberhaupt hat die Beschädigung der
Einheit und Zwietracht unter Schiiten und Sunniten als Beispiel für das
Sündigen gegen die Gaben bezeichnet.
Ayatollah Khamanei hat am heutigen Sonntag und Jahrestag der Geburt von
Fatima Zahra –gegrüßt sei sie- im Beisein von Lob- und Preissängern der
Ahlul Beyt, der Familie des Propheten, gesagt: Man darf die Differenzen
nicht anstacheln, denn es liegt klar auf der Hand, dass Zwietracht unter
Muslimen wie ein Schwert im Hand der Feinde des Islams ist, wodurch nur
ihren Zielen gedient wird. Er wies ferner auf die Bestrebungen der Feinde
der islamischen Revolution zur Untergrabung der Überzeugungen der Menschen
und Verirrung des islamischen Systems und der stolzen Nation mit Hilfe
komplizierter elektronischer und kommunikativer Instrumente hin und
betonte: Der Feind will den Islam in die Knie zwingen und verhindern, dass
eine schiitische Gesellschaft und schiitische Lehren zum Vorbild für die
Welt werden. Das islamische System verfügt gegenüber diesen komplizierten
Verschwörungen der Feinde über einzigartige Möglichkeiten und Instrumente;
die religiösen Sitzungen und Gespräche von Angesicht zu Angesicht in den
Moscheen und Gebetsstätten gehören u.a. dazu. Ayatollah Khamanei wies auf
die Ratschläge der großen Persönlichkeiten des Islam bezüglich Einheit hin
und sagte: Imam Khomeini hat die islamische Welt, Schiiten sowie Sunniten,
dazu gebracht, auf ihre islamische Identität stolz zu sein. Das geehrte
Oberhaupt sagte: Ziel der islamischen Gesellschaft liegt u.a. in dem
Aufleben des Islam, Gestaltung einer wohlsituierten Gesellschaft,
Freiheit, Unabhängigkeit, Moral, Einheit und Geschlossenheit sowie
Tugendhaftigkeit. Das kann aber nur durch Fleiß und Distanzierung von
Faulheit, Trägheit und Enttäuschung erreicht werden. Die große Lehre aus
dem Leben von Fatima Zahra für die menschliche Gesellschaft liegt im
Fleiß, Streben und dem reinen Leben; religiöse Zeremonien und Sitzungen
sind besondere Gelegenheiten, um diese Lehren der großen
Religionspersönlichkeiten zu erlernen.
Iranisches
Revolutionsoberhaupt kritisiert westliches Frauenbild
19.4.2014
Teheran (IRIB) – Das Oberhaupt der Islamischen Republik Iran Ayatollah
Khamenei hat heute bei einem Treffen mit iranischen Akademikerinnen und
Wissenschaftlerinnen anlässlich des Frauentags im Iran die Autorität des
westlichen Frauenbilds kritisiert.
Im Iran wird der Tag der Geburt der Tochter des Propheten des Islam
Fatima (s.a.) als Frauen- und Muttertag gefeiert. Zu diesem Anlass
gratulierte Ayatollah Khamenei allen iranischen Frauen und hob die hohe
Stellung der Frau im Islam hervor. Er bezeichnete den wissenschaftlichen
Fortschritt iranischer Frauen in den letzten Jahrzehnten als eine große
Ehre für die Islamische Republik Iran. Ayatollah Khamenei kritisierte das
in der heutigen Welt herrschende Frauenbild. „Die westliche Klischee“ der
gesellschaftlichen Präsenz der Frauen beziehe sich primär und im Grunde
nur auf den wirtschaftlichen Gewinn in der kapitalistischen
Weltanschauung, sagte Ayatollah Khamenei und betonte, aus der Sicht des
Islams ist hingegen die geistige Vervollkommnung des Menschen vorrangig.
In diesem Sinne sind Männer und Frauen im Islam völlig gleichgestellt und
gleichberechtigt. In der gesellschaftlichen Erscheinung jedoch nehmen die
Rechte und Aufgaben von Männern und Frauen je verschiedene Gestalten an,
was seinerseits auf der Natur des Menschen beruht. „Die westlichen
Gedanken über die Stellung der Frau können keineswegs zur Glückseligkeit
der menschlichen Individuen und Gesellschaften führen.“ Das westliche
Frauenbild basiert auf materialistischen Gedanken.
Ayatollah Khamenei
empfing den Präsidenten der Republik Aserbaidschan
10.4.2014
Teheran (IRIB) – Das geehrte Oberhaupt der islamischen Revolution,
Ayatollah Khamenei, hat am Mittwoch den Präsidenten der Republik
Aserbaidschan, Ilham Aliyev, im Rahmen von dessen Staatsbesuch in der IR
Iran empfangen.
Ayatollah Khamenei sprach bei dieser Gelegenheit über die religiösen,
kulturellen und historischen Gemeinsamkeiten sowie die beide Länder
verbindenden Interessen. Er lobte die zwischen den Staatspräsidenten
getroffenen Vereinbarungen, insbesondere die Einsetzung einer gemeinsamen
Wirtschaftskommission, und äußerte die Hoffnung, dass die Reise Aliyevs
nach Teheran, Grundlagen für einen weiteren Ausbau der wirtschaftlichen
und regionalen Beziehungen beider Länder geschaffen habe.
Einige Mächte, vor allem das israelische Regime, seien gegen diese
starken bilateralen Beziehungen zwischen dem Iran und der Republik
Aserbaidschan und stets darauf aus, diese zu sabotieren. Doch mit
Standhaftigkeit und politischem Willen könne man derartige Intrigen
überwinden und die Beziehungen beider Staaten noch vertiefen.
Ilham Aliyev bezeichnete bei diesem Treffen, bei dem auch der iranische
Präsident Hassan Rohani anwesend war, den religiösen Extremismus als eine
gemeinsame Sorge beider Länder, betonte die historischen und kulturellen
Gemeinsamkeiten und sagte: Die Republik Aserbaidschan ist politisch
gewillt, die Beziehungen zum Iran auszubauen.
Aliyev bezeichnete die unabhängige Politik Irans in der Region und auf
der Welt, unter der Anführung des geehrten Anführers der islamischen
Revolution, als vorbildlich und die guten Beziehungen beider Länder durch
feindliche Aktivitäten nicht zu erschüttern.
Imam Khamenei:
Nuklearwissenschaftler fahren mit ihrer Forschung und Entwicklung fort
09.04.2014
IRNA
Tehran – Imam Khamenei sagte am Mittwoch, dass iranische
Nuklearwissenschaftler mit ihrer Forschung und Entwicklung im Einklang mit
dem Atomwaffensperrvertrag fortfahren werden. Das Oberhaupt der IRI machte
die Anmerkungen beim Empfang von Beamten der Atomic Organization of IRan (AEOI)
um den Nationalen Nukleartag zu kennzeichnen.
Imam Khamenei sagte, dass Irans größte Nukleare Leistung das erbauen
von nationalem Selbstbewusstsein und die Vorbereitung für anderen
wissenschaftliche Erfolge ist. Das Oberhaupt der IRI sagte, dass
Washington das Nationale Nuklearprogramm als Ausrede nutzte, um seine
feindliche Ziele gegenüber Iran voranzubringen. Er sagte, dass die
aktuellen Nukleargespräche bezwecken, Washington zu besänftigen und die
feindliche Atmosphäre des Lagers der Arroganz gegen Iran zu brechen.
"Die Gespräche sollten fortfahren; allerdings sollten alle wissen,
dass trotz der weiterführenden Gespräche, die Wissenschaftler der
Islamischen Republik Iran mit ihrer Forschung und Entwicklung im Einklang
mit dem Atomwaffensperrvertrag fortfahren werden."
Imam Khamenei sagte, dass die Islamische Republik Iran den Fortschritt
in Wissenschaft und Technologie nicht stoppen kann und mit dem Nationalen
Nuklearprogramm in Kooperation mit der International Atomic Energy Agency
fortfahren wird. Das Oberhaupt der IRI sagte, dass zur gleichen Zeit, Iran
mit der IAEA ausgerichtet an der Satzung der Agentur zusammenarbeiten
wird, und mehr nicht.
Imam Khamenei beglückwünschte die Nuklearwissenschaftler zum Nationalen
Tag der Nukleartechnologie und sagte, dass die Bestimmung eines solchen
Tages Ergebnis der Anstrengungen und Bemühungen der aktiven
spezialisierten und anvertrauten Truppen des Nationalen Nuklearprogramms.
"Obwohl Nuklearwissenschaft für die Energieschaffung und in den
Feldern der Industrie, Gesundheit, Landwirtschaft, Nahrungssicherheit und
Handel genutzt wird, liegt der größte Nutzen von Nuklearem Wissen im
vorantreiben des nationalen Selbstbewusstseins."
"Ein weiterer Trick des Lagers der Arroganz gegen die Islamische
Republik war, eine feindliche Atmosphäre in der internationalen Gemeinde
zu erzeugen. Das Nuklearthema ist ein Beispiel der Themen die sie als
Ausrede nutzen um Lügen zu erfinden und Geschrei zu erheben und Schreie
gegen die Islamische Republik."
Imam Khamenei sagte, dass sogar nach der religiösen Verordnung, welche
klarstellt, dass die Islamische Republik Iran keine Nuklearen Waffen
anstrebt, die Amerikanischen Beamten ihre Propaganda über das Zivile
Nuklearprogramm nicht aufgeben. Imam Khamenei sagte, dass es ihr Ziel ist,
die Ausreden zu nutzen, um die internationale Anti-Iran-Atmosphäre zu
erhalten und auf der gleichen Basis bevorzugt die Regierung, die
Nukleargespräche weiterzuführen, um die globale Atmosphäre zu brechen und
die Feinde irgendeiner Initiative abzuerkennen.
Das Oberhaupt unterstrich, dass die Gespräche natürlich nicht bedeuten,
dass die Islamische Republik ihre Nuklearwissenschaftlichen Leistungen
nicht gerecht wird.
"Iranische Verhandlungsführer sollten darauf bestehen, die Forschung
und Entwicklung der Nuklearwissenschaftler fortzuführen. Niemand hat das
Recht, die Forschung und Entwicklung zu stoppen."
Imam Khamenei sagte, dass Nuklearspezialisten und -wissenschaftler den
Weg zum Fortschritt in der Wissenschaft und Technologie befestigt haben
und dass sie fortfahren müssen. Das Oberhaupt sagte, dass wenn
wissenschaftlicher Fortschritt in der Nukleartechnologie mit Macht und
Ernst weitergeführt wird, ein großes Spektrum an Technologie schnell
gebracht wird, sodass kein Halt oder Verlangsamung in der
Nuklearwissenschaft möglich ist.
Er sagte, dass die Entwicklung in verschiedenen Technologien durch das
Talent der Jugend möglich ist. "In jedem Bereich ist die notwendige
Struktur erhältlich, junge Wissenschaftler des Landes werden in der Lage
sein, erstaunliche und erhebliche Fortschritte zu machen."
Imam Khamenei wies auch auf Gespräche zwischen Iran und zwei anderen
Ländern (Türkei und Brasilien) hin, die vor einigen Jahren stattfanden, um
Treibstoff für den Teheraner Forschungsreaktor bereitzustellen und sagte,
dass damals ein Formular für die Lieferung von Treibstoff erstellt wurde,
doch Amerikaner durchkreuzten den Plan, obwohl sie die schlichtenden
Bemühungen ihrer Freunde und der Südamerikanischen Staaten anerkannt
hatten.
"Zu dieser Zeit, habe ich am Anfang gesagt, dass die US nicht
wünscht, das Problem zu lösen und dann sahen alle, dass als die
Vereinbarung der Lieferung von Treibstoff umgesetzt werden sollte, die
Amerikaner sich weigerten."
Imam Khamenei sagte: "Zu dieser Zeit, als unsere Spezialisten
verkündeten, dass sie dazu fähig sind, Nukleare Treibstoffplatten für
Teheraner Reaktoren zu produzieren, verspottete der Westen sie, doch
unsere Jugend hat es geschafft, etwas zu tun, was die Feinde in Erstaunen
versetzt hat."
1.4.2014
In diesem Beitrag wird die Neujahrsansprache Ajatollah Khameneis zu
Beginn des Jahres 1393 betrachtet.
Ajatollah Khamenei das Oberhaupt der Islamischen Revolution Irans
stellt seit längerem jedes neue Jahr entsprechend der Situation des
Landes, unter ein besonderes Motto. Damit will er die Bevölkerung und die
Regierungsvertreter für die Verwirklichung eines bestimmten wichtigen
Ziels sensibilisieren. Seine Losung für das neue iranische Jahr 1393, das
am 21. März 2014 begann und bis zum 20. März 2015 dauert, lautet:
Wirtschaft und Kultur dank Nationalwillen und dschihadhaftem Management“.
Damit gab er den Bemühungen in diesem Jahr eine Zielrichtung, nämlich
Fortschritt in Wirtschaft und Kultur.
Die Islamische Revolution Irans hat seit ihrer Entstehung dank der
Wegweisungen ihrer klugen Anführer, nämlich Imam Chomeini und Ajatollah
Khamenei festen Schrittes schwierige Engpässe überwunden. Den Iranern ist
der Widerstandskampf nicht fremd und sie halten seit vielen Jahren
gegenüber den zahlreichen feindlichen Sabotagen stand. Die arroganten
Unterdrückermächte sind auch jetzt weiter bestrebt durch schwere
Sanktionen den Fortschritt der iranischen Nation zu verhindern und deshalb
hat Ajatollah Khamenei die Bürger und Regierung zur Erstarkung auf allen
Ebenen aufgerufen.
Ajatollah Khamenei fand sich am ersten Tag des neuen iranischen
Sonnenjahres, dem 21.3. an der Heiligen Ruhestätte des achten Imam, Imam
Ridha (a) im nordostiranischen Maschhad vor Tausenden von Pilgern ein. Er
sagte in einer Ansprache: „Die iranische Nation muss ihre Kräfte steigern
... wenn eine Nation nicht stark ist sondern schwach, wird man sie
unterdrücken ... wenn eine Nation nicht stark ist, werden die
internationalen Erpresser sie unter Druck setzen, wo sie können,
erniedrigen und wenn möglich, zu Boden werfen.“ Er stellte fest: „Eine
Welt, die aufgrund materialistischer Denkweise verwaltet wird, besteht
naturgemäß aus der gewaltsamen Bevormundung der Schwachen durch die
Mächtigen!“
In Fortsetzung seiner Ansprache setzte sich Revolutionsoberhaupt
Ajatollah Khamenei mit den drei Faktoren, die zur Erstarkung von Völkern
führen, auseinander, nämlich Wissen, Wirtschaft und Kultur. Er erklärte,
dass Iran auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technologie erfolgreich war
und in den vergangenen 3 Jahrzehnten dank der Bemühungen der elitären
jungen Kräfte kontinuierlich Erfolge in der Wissenschaft erzielen konnte.
Er sagte: „Trotz der Sanktionen konnten wir teilweise sehr hohe Stufen
erreichen. Ein Beispiel dafür ist die Produktion von Wissen. Ein weiteres
ist die Industrie und Technologie. Auf diesen Gebieten wurden uns
Sanktionen auferlegt und auch jetzt werden wir boykottiert. Auch jetzt
sind in Bezug auf modernes aktuelles Wissen, die Türen der wichtigen
modernen Wissenschaftszentren der Welt für die iranischen Akademiker und
Studenten verschlossen, aber wir haben trotzdem in der Nano- und
Nukleartechnologie Fortschritte gemacht, ebenso wie wir in der
Stammzellenforschung weitergekommen sind. Außerdem haben wir auch in der
Verteidigungsindustrie Fortschritte erzielt, so beim Bau von Drohnen und
Raketen , und der Feind soll sich ruhig schwarz darüber ärgern.“
Er zog daraufhin den Rückschluss: „Warum sollten wir nicht auch in der
Wirtschaft eine Weiterentwicklung erzielen?“
Das Revolutionsoberhaupt hat auf eine wichtige Möglichkeit zur
Überwindung der Wirtschafsprobleme hingewiesen, die auch anderen Völkern
dienlich sein und zu ihrer Weiterentwicklung führen kann , nämlich die
Herstellung einer widerstandsfähigen Wirtschaft. Er sagte: „Eine
widerstandsfähige Wirtschaft herzustellen, bedeutet, die Grundpfeiler der
Wirtschaft widerstandsfähig zu machen und zu festigen. Eine solche
Wirtschaft wird, ob Sanktionen existieren oder nicht, leistungsfähig sein
und der Bevölkerung weiterhelfen ... Die widerstandsfähige Wirtschaft ist
eine Wirtschaft,die Bestand hat. Sie gerät nicht aufgrund der
internationalen Provokationen und Wirtschaftsbeben und durch die Politik
der USA und anderer aus den Angeln. Es ist eine Wirtschaft, die sich auf
das Volk stützt.“
Aus der Sicht des Revolutionsoberhauptes weist die widerstandsfähige
Wirtschaft einmalige Merkmale auf. Eines ihrer wichtigsten Merkmale ist,
dass sie inländischer Natur ist, d.h. die Kapazitäten des eigenen Landes
und der eigenen Bevölkerung bringen diese Wirtschaft hervor. Dennoch ist
die widerstandsfähige Wirtschaft nicht nur nach innen gerichtet sondern
öffnet sich auch nach außen und hat Beziehungen zu der Wirtschaft der
anderen Ländern und zwar als eine starke Wirtschaft.
Das zweite Kriterium der widerstandsfähigen Wirtschaft ist ihr
Volkscharakter, in dem Sinne, dass der Schwerpunkt dieser Wirtschaft nicht
beim Staat liegt sondern bei der Bevölkerung.
Natürlich wären die Regierungsvertreter verpflichtet, durch Schaffung
der entsprechenden Voraussetzungen, lenkende Maßnahmen und Unterstützungen
den Weg für die Mitbeteiligung der Bürger und für Privatkapital zu ebnen,
sagte das Revolutionsoberhaupt. Außerdem sei die Regierung verpflichtet,
Missbräuche und Wirtschaftskorruption zu unterbinden.
Die dritte Eigenschaft der widerstandsfähigen Wirtschaft ist gemäß
Ajatollah Khamenei, dass sie auf Wissen aufbaut. Er erklärte in diesem
Zusammenhang: „Eine solche Wirtschaft nutzt die wissenschaftlichen
Errungenschaften . Sie stützt sich auf diese und baut die Wirtschaft auf
der Achse der Wissenschaft auf. Dies bedeutet aber nicht, dass diese
Wirtschaft ein Monopol der Wissenschaftler darstellt und nur die
Wissenschaftler darin eine Rolle spielen. Nein! Auch die Vertreter von
Industrie, Handwerk und Landwirtschaft, welche lange Jahre lang aufgrund
von Erfahrung große Leistungen erbracht haben, übernehmen dabei eine
wichtige Rolle.“
Die Orientierung nach dem Prinzip der Gerechtigkeit ist ebenfalls ein
Merkmal der widerstandsfähigen Wirtschaft und Ajatollah Khamenei sagt
dazu: „Gerechtigkeit bedeutet bei dieser Definition der Wirtschaft und
ihrem Programm nicht eine Verteilung der Armut, sondern Produktion von
Vermögen und Steigerung des nationalen Reichtums.“
Der Iran ist mit seinen zahlreichen Kapazitäten fähig, eine
widerstandsfähige Wirtschaft aufzubauen . Ajatollah Khamenei nannte die
wichtigsten Kapazitäten und zwar als erste das große menschliche Kapital
und die Jugend. Er bezeichnete den großen Bevölkerungsanteil von jungen
Menschen im Alter von 15 bis 30 Jahre bereits als eine gewaltige
Kapazität. Als weitere wichtiges Potential nannte er die natürlichen
Ressourcen und das iranische Erdöl und Gas. Er erklärte, dass kein anderes
Land auf der Welt eine so große Gesamtmenge an Erdöl und Gas besitzt wie
der Iran. Er bezeichnete auch die inländischen Lagerstätten für Edel- und
seltene Metalle oder kostbare Mineralien als wichtiges Kapital für eine
widerstandsfähigen Wirtschaft. Aus seiner Sicht birgt auch die
geografische Lage Irans wichtige Kapazitäten in sich. Iran hat 15
Nachbarländer und kann seine Lage vorteilhaft für den Transit nutzen.
Ajatollah Khamenei sprach am 1. Neujahrstag auch über die Kultur. Er
bezeichnete die Kultur noch wichtiger als als die Wirtschaft , so wichtig
wie die Atemluft und sagte:
Die Kultur ist wie die Luft, die wir, ob wir wollen oder nicht,
einatmen. Ist sie sauber, wird sie eine andere Wirkung auf Gesellschaft
und Land haben, als wenn sie verschmutzt ist.“ Indem er die einmalige
Wirkung der Kultur auf die Einstellung der Bevölkerung zu Fragen wie
Inlandsproduktion, Gesetzestreue und Familie hervorhob, fügte er hinzu:
„Die Impulse für das gesamte alltägliche Verhalten, die Gewohnheiten und
Einstellung zur Wirtschaft, Gesellschaft und Politik erhält die
Bevölkerung durch die Kultur . Deshalb wirken sich die kulturellen
Ansichten auf alle anderen Fragen und Bereiche aus und sind daher
wichtiger.“
Das Revolutionsoberhaupt hob hervor, dass sich die Angriffe des Feinde
gerade deshalb auf die Kultur richten, weil diese von außergewöhnlicher
Bedeutung ist. Er forderte, dass die Kulturbeauftragten wachsam und
sorgfältig auf sehr gefährliche kulturelle Infiltrationsversuche achten
müssen und ihren Pflichten in dieser Beziehung nachkommen.
. Ajatollah Khamenei verwies zum Abschluss seiner Ansprache vor den
Pilgern zur Ruhestätte Imam Ridhas (a) auf den Misserfolg der USA in
verschiedenen Gebieten der Welt, wie Palästina, Syrien, Irak, Afghanistan
und Pakistan und erklärte: „Die Realität der internationalen Gemeinschaft
entwickelt sich nicht gemäß den Wünschen der USA.“ Er fügte hinzu, dass
die die internationale arroganten Unterdrücker und der verschworene Feind
der iranische Nation nicht das umsetzen konnten, was sie planten. Und
erklärte: „Eure Feinde sind zum Scheitern verurteilt!“
Vollständige Botschaft siehe:
Botschaft Imam Chamenei’is zum persischen Neujahr 1393
01 April 2014 04:40
Teheran (FNA) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution,
Ayatollah Seyed Ali Khamenei, hat anläßlich des Gründungstages der
Islamischen Republik Iran am 1. April 1979 920 in verschiedenen
Haftanstalten des Landes einsitzende Gefangene begnadigt.
Die Begnadigungen wurden auf Vorschlag des Chefs der iranischen Justiz,
Ayatollah Sadegh Amoli Laridschani, ausgesprochen.
Artikel 110 der iranischen Verfassung gibt dem obersten
Revolutionsführer das Recht, Häftlinge zu begnadigen oder ihre Strafen zu
verkürzen. Dies gilt allerdings nicht für Gefangene, die wegen bewaffneten
Kampfes gegen die Islamische Republik, Drogen- und Waffenschmuggel,
Vergewaltigung, Raubüberfall oder Menschenraub verurteilt wurden.
Der 1. April ist im Iran ein Feiertag zum Gedenken an die Gründung der
Islamischen Republik im Jahre 1979.