April 2014  
     
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Irans Revolutionsoberhaupt zur Wertschätzung der Arbeit im Islam

30 April 2014 15:15

Teheran (IRIB) – Das iranische Revolutionsoberhaupt Ayatollah Seyyed Ali Khamenei hat heute den auf Kraftwerkprojekte spezialisierten Industriekomplex Mapna in Karaj nahe Teheran besucht und in seiner Ansprache die Wertschätzung der Arbeit - und damit von Arbeitnehmern wie Arbeitgebern - aus islamischer Sicht hervorgehoben.

„Der ständige Streit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern entstammt der kapitalistischen wie der kommunistischen Weltanschauung“, sagte der Revolutionsführer. „Aus einer religiösen Sicht wird dagegen die Arbeit an sich hochgeschätzt, worin der gegenseitige Respekt und die Zusammenarbeit zwischen allen Seiten einer jeden Arbeitsgemeinschaft gründet.“

Diese Sichtweise sollte für alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereiche gelten, betonte Ayatollah Khamenei weiter. Er erinnerte mit seinen heutigen Ausführungen auch an den enormen wissenschaftlichen und technischen Fortschritt Irans seit dem Sieg der Islamischen Revolution bis heute. „Die Islamische Revolution hat der totalen Abhängigkeit Irans von den imperialistischen Mächten ein Ende gesetzt.“

Weiter sagte er: „Die Geschichte Irans zeugt von einem großen wissenschaftlichen Aufschwung. Wenn wir unsere hohe wissenschaftliche, kulturelle, politische und wirtschaftliche Stellung und Würde in der Welt behalten wollen, müssen wir uns in allen Bereichen auf einen nationalen Willen zum Fortschritt stützen.“

Mit Blick auf das von ihm propagierte Konzept einer „widerstandsfähigen Wirtschaft“ sagte Ayatollah Khamenei, dass die iranische Wirtschaft sich von innen heraus entwickeln und zugleich nach außen auf den internationalen Märkten aktiv sein muss, um erfolgreich zu sein.

 

Geehrtes Staatsoberhaupt: Aufheizung konfessioneller Meinungsunterschiede ist Sündigen gegen die Gaben

20.4.2014

Teheran (IRIB) - Das geehrte Staatsoberhaupt hat die Beschädigung der Einheit und Zwietracht unter Schiiten und Sunniten als Beispiel für das Sündigen gegen die Gaben bezeichnet.

Ayatollah Khamanei hat am heutigen Sonntag und Jahrestag der Geburt von Fatima Zahra –gegrüßt sei sie- im Beisein von Lob- und Preissängern der Ahlul Beyt, der Familie des Propheten, gesagt: Man darf die Differenzen nicht anstacheln, denn es liegt klar auf der Hand, dass Zwietracht unter Muslimen wie ein Schwert im Hand der Feinde des Islams ist, wodurch nur ihren Zielen gedient wird. Er wies ferner auf die Bestrebungen der Feinde der islamischen Revolution zur Untergrabung der Überzeugungen der Menschen und Verirrung des islamischen Systems und der stolzen Nation mit Hilfe komplizierter elektronischer und kommunikativer Instrumente hin und betonte: Der Feind will den Islam in die Knie zwingen und verhindern, dass eine schiitische Gesellschaft und schiitische Lehren zum Vorbild für die Welt werden. Das islamische System verfügt gegenüber diesen komplizierten Verschwörungen der Feinde über einzigartige Möglichkeiten und Instrumente; die religiösen Sitzungen und Gespräche von Angesicht zu Angesicht in den Moscheen und Gebetsstätten gehören u.a. dazu. Ayatollah Khamanei wies auf die Ratschläge der großen Persönlichkeiten des Islam bezüglich Einheit hin und sagte: Imam Khomeini hat die islamische Welt, Schiiten sowie Sunniten, dazu gebracht, auf ihre islamische Identität stolz zu sein. Das geehrte Oberhaupt sagte: Ziel der islamischen Gesellschaft liegt u.a. in dem Aufleben des Islam, Gestaltung einer wohlsituierten Gesellschaft, Freiheit, Unabhängigkeit, Moral, Einheit und Geschlossenheit sowie Tugendhaftigkeit. Das kann aber nur durch Fleiß und Distanzierung von Faulheit, Trägheit und Enttäuschung erreicht werden. Die große Lehre aus dem Leben von Fatima Zahra für die menschliche Gesellschaft liegt im Fleiß, Streben und dem reinen Leben; religiöse Zeremonien und Sitzungen sind besondere Gelegenheiten, um diese Lehren der großen Religionspersönlichkeiten zu erlernen.

Iranisches Revolutionsoberhaupt kritisiert westliches Frauenbild

19.4.2014

Teheran (IRIB) – Das Oberhaupt der Islamischen Republik Iran Ayatollah Khamenei hat heute bei einem Treffen mit iranischen Akademikerinnen und Wissenschaftlerinnen anlässlich des Frauentags im Iran die Autorität des westlichen Frauenbilds kritisiert.

Im Iran wird der Tag der Geburt der Tochter des Propheten des Islam Fatima (s.a.) als Frauen- und Muttertag gefeiert. Zu diesem Anlass gratulierte Ayatollah Khamenei allen iranischen Frauen und hob die hohe Stellung der Frau im Islam hervor. Er bezeichnete den wissenschaftlichen Fortschritt iranischer Frauen in den letzten Jahrzehnten als eine große Ehre für die Islamische Republik Iran. Ayatollah Khamenei kritisierte das in der heutigen Welt herrschende Frauenbild. „Die westliche Klischee“ der gesellschaftlichen Präsenz der Frauen beziehe sich primär und im Grunde nur auf den wirtschaftlichen Gewinn in der kapitalistischen Weltanschauung, sagte Ayatollah Khamenei und betonte, aus der Sicht des Islams ist hingegen die geistige Vervollkommnung des Menschen vorrangig. In diesem Sinne sind Männer und Frauen im Islam völlig gleichgestellt und gleichberechtigt. In der gesellschaftlichen Erscheinung jedoch nehmen die Rechte und Aufgaben von Männern und Frauen je verschiedene Gestalten an, was seinerseits auf der Natur des Menschen beruht. „Die westlichen Gedanken über die Stellung der Frau können keineswegs zur Glückseligkeit der menschlichen Individuen und Gesellschaften führen.“ Das westliche Frauenbild basiert auf materialistischen Gedanken.

 

Ayatollah Khamenei empfing den Präsidenten der Republik Aserbaidschan

10.4.2014

Teheran (IRIB) – Das geehrte Oberhaupt der islamischen Revolution, Ayatollah Khamenei, hat am Mittwoch den Präsidenten der Republik Aserbaidschan, Ilham Aliyev, im Rahmen von dessen Staatsbesuch in der IR Iran empfangen.

Ayatollah Khamenei sprach bei dieser Gelegenheit über die religiösen, kulturellen und historischen Gemeinsamkeiten sowie die beide Länder verbindenden Interessen. Er lobte die zwischen den Staatspräsidenten getroffenen Vereinbarungen, insbesondere die Einsetzung einer gemeinsamen Wirtschaftskommission, und äußerte die Hoffnung, dass die Reise Aliyevs nach Teheran, Grundlagen für einen weiteren Ausbau der wirtschaftlichen und regionalen Beziehungen beider Länder geschaffen habe.

Einige Mächte, vor allem das israelische Regime, seien gegen diese starken bilateralen Beziehungen zwischen dem Iran und der Republik Aserbaidschan und stets darauf aus, diese zu sabotieren. Doch mit Standhaftigkeit und politischem Willen könne man derartige Intrigen überwinden und die Beziehungen beider Staaten noch vertiefen.

Ilham Aliyev bezeichnete bei diesem Treffen, bei dem auch der iranische Präsident Hassan Rohani anwesend war, den religiösen Extremismus als eine gemeinsame Sorge beider Länder, betonte die historischen und kulturellen Gemeinsamkeiten und sagte: Die Republik Aserbaidschan ist politisch gewillt, die Beziehungen zum Iran auszubauen.

Aliyev bezeichnete die unabhängige Politik Irans in der Region und auf der Welt, unter der Anführung des geehrten Anführers der islamischen Revolution, als vorbildlich und die guten Beziehungen beider Länder durch feindliche Aktivitäten nicht zu erschüttern.

 

Imam Khamenei: Nuklearwissenschaftler fahren mit ihrer Forschung und Entwicklung fort

09.04.2014 IRNA

Tehran – Imam Khamenei sagte am Mittwoch, dass iranische Nuklearwissenschaftler mit ihrer Forschung und Entwicklung im Einklang mit dem Atomwaffensperrvertrag fortfahren werden. Das Oberhaupt der IRI machte die Anmerkungen beim Empfang von Beamten der Atomic Organization of IRan (AEOI) um den Nationalen Nukleartag zu kennzeichnen.

Imam Khamenei sagte, dass Irans größte Nukleare Leistung das erbauen von nationalem Selbstbewusstsein und die Vorbereitung für anderen wissenschaftliche Erfolge ist. Das Oberhaupt der IRI sagte, dass Washington das Nationale Nuklearprogramm als Ausrede nutzte, um seine feindliche Ziele gegenüber Iran voranzubringen. Er sagte, dass die aktuellen Nukleargespräche bezwecken, Washington zu besänftigen und die feindliche Atmosphäre des Lagers der Arroganz gegen Iran zu brechen.

"Die Gespräche sollten fortfahren; allerdings sollten alle wissen, dass trotz der weiterführenden Gespräche, die Wissenschaftler der Islamischen Republik Iran mit ihrer Forschung und Entwicklung im Einklang mit dem Atomwaffensperrvertrag fortfahren werden."

Imam Khamenei sagte, dass die Islamische Republik Iran den Fortschritt in Wissenschaft und Technologie nicht stoppen kann und mit dem Nationalen Nuklearprogramm in Kooperation mit der International Atomic Energy Agency fortfahren wird. Das Oberhaupt der IRI sagte, dass zur gleichen Zeit, Iran mit der IAEA ausgerichtet an der Satzung der Agentur zusammenarbeiten wird, und mehr nicht.

Imam Khamenei beglückwünschte die Nuklearwissenschaftler zum Nationalen Tag der Nukleartechnologie und sagte, dass die Bestimmung eines solchen Tages Ergebnis der Anstrengungen und Bemühungen der aktiven spezialisierten und anvertrauten Truppen des Nationalen Nuklearprogramms.

"Obwohl Nuklearwissenschaft für die Energieschaffung und in den Feldern der Industrie, Gesundheit, Landwirtschaft, Nahrungssicherheit und Handel genutzt wird, liegt der größte Nutzen von Nuklearem Wissen im vorantreiben des nationalen Selbstbewusstseins."

"Ein weiterer Trick des Lagers der Arroganz gegen die Islamische Republik war, eine feindliche Atmosphäre in der internationalen Gemeinde zu erzeugen. Das Nuklearthema ist ein Beispiel der Themen die sie als Ausrede nutzen um Lügen zu erfinden und Geschrei zu erheben und Schreie gegen die Islamische Republik."

Imam Khamenei sagte, dass sogar nach der religiösen Verordnung, welche klarstellt, dass die Islamische Republik Iran keine Nuklearen Waffen anstrebt, die Amerikanischen Beamten ihre Propaganda über das Zivile Nuklearprogramm nicht aufgeben. Imam Khamenei sagte, dass es ihr Ziel ist, die Ausreden zu nutzen, um die internationale Anti-Iran-Atmosphäre zu erhalten und auf der gleichen Basis bevorzugt die Regierung, die Nukleargespräche weiterzuführen, um die globale Atmosphäre zu brechen und die Feinde irgendeiner Initiative abzuerkennen.

Das Oberhaupt unterstrich, dass die Gespräche natürlich nicht bedeuten, dass die Islamische Republik ihre Nuklearwissenschaftlichen Leistungen nicht gerecht wird.

"Iranische Verhandlungsführer sollten darauf bestehen, die Forschung und Entwicklung der Nuklearwissenschaftler fortzuführen. Niemand hat das Recht, die Forschung und Entwicklung zu stoppen."

Imam Khamenei sagte, dass Nuklearspezialisten und -wissenschaftler den Weg zum Fortschritt in der Wissenschaft und Technologie befestigt haben und dass sie fortfahren müssen. Das Oberhaupt sagte, dass wenn wissenschaftlicher Fortschritt in der Nukleartechnologie mit Macht und Ernst weitergeführt wird, ein großes Spektrum an Technologie schnell gebracht wird, sodass kein Halt oder Verlangsamung in der Nuklearwissenschaft möglich ist.

Er sagte, dass die Entwicklung in verschiedenen Technologien durch das Talent der Jugend möglich ist. "In jedem Bereich ist die notwendige Struktur erhältlich, junge Wissenschaftler des Landes werden in der Lage sein, erstaunliche und erhebliche Fortschritte zu machen."

Imam Khamenei wies auch auf Gespräche zwischen Iran und zwei anderen Ländern (Türkei und Brasilien) hin, die vor einigen Jahren stattfanden, um Treibstoff für den Teheraner Forschungsreaktor bereitzustellen und sagte, dass damals ein Formular für die Lieferung von Treibstoff erstellt wurde, doch Amerikaner durchkreuzten den Plan, obwohl sie die schlichtenden Bemühungen ihrer Freunde und der Südamerikanischen Staaten anerkannt hatten.

"Zu dieser Zeit, habe ich am Anfang gesagt, dass die US nicht wünscht, das Problem zu lösen und dann sahen alle, dass als die Vereinbarung der Lieferung von Treibstoff umgesetzt werden sollte, die Amerikaner sich weigerten."

Imam Khamenei sagte: "Zu dieser Zeit, als unsere Spezialisten verkündeten, dass sie dazu fähig sind, Nukleare Treibstoffplatten für Teheraner Reaktoren zu produzieren, verspottete der Westen sie, doch unsere Jugend hat es geschafft, etwas zu tun, was die Feinde in Erstaunen versetzt hat."

Ajatollah Khamenei über das diesjährige Jahresmotto

1.4.2014

In diesem Beitrag wird die Neujahrsansprache Ajatollah Khameneis zu Beginn des Jahres 1393 betrachtet.

Ajatollah Khamenei das Oberhaupt der Islamischen Revolution Irans stellt seit längerem jedes neue Jahr entsprechend der Situation des Landes, unter ein besonderes Motto. Damit will er die Bevölkerung und die Regierungsvertreter für die Verwirklichung eines bestimmten wichtigen Ziels sensibilisieren. Seine Losung für das neue iranische Jahr 1393, das am 21. März 2014 begann und bis zum 20. März 2015 dauert, lautet: Wirtschaft und Kultur dank Nationalwillen und dschihadhaftem Management“. Damit gab er den Bemühungen in diesem Jahr eine Zielrichtung, nämlich Fortschritt in Wirtschaft und Kultur.

Die Islamische Revolution Irans hat seit ihrer Entstehung dank der Wegweisungen ihrer klugen Anführer, nämlich Imam Chomeini und Ajatollah Khamenei festen Schrittes schwierige Engpässe überwunden. Den Iranern ist der Widerstandskampf nicht fremd und sie halten seit vielen Jahren gegenüber den zahlreichen feindlichen Sabotagen stand. Die arroganten Unterdrückermächte sind auch jetzt weiter bestrebt durch schwere Sanktionen den Fortschritt der iranischen Nation zu verhindern und deshalb hat Ajatollah Khamenei die Bürger und Regierung zur Erstarkung auf allen Ebenen aufgerufen.

Ajatollah Khamenei fand sich am ersten Tag des neuen iranischen Sonnenjahres, dem 21.3. an der Heiligen Ruhestätte des achten Imam, Imam Ridha (a) im nordostiranischen Maschhad vor Tausenden von Pilgern ein. Er sagte in einer Ansprache: „Die iranische Nation muss ihre Kräfte steigern ... wenn eine Nation nicht stark ist sondern schwach, wird man sie unterdrücken ... wenn eine Nation nicht stark ist, werden die internationalen Erpresser sie unter Druck setzen, wo sie können, erniedrigen und wenn möglich, zu Boden werfen.“ Er stellte fest: „Eine Welt, die aufgrund materialistischer Denkweise verwaltet wird, besteht naturgemäß aus der gewaltsamen Bevormundung der Schwachen durch die Mächtigen!“

In Fortsetzung seiner Ansprache setzte sich Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei mit den drei Faktoren, die zur Erstarkung von Völkern führen, auseinander, nämlich Wissen, Wirtschaft und Kultur. Er erklärte, dass Iran auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technologie erfolgreich war und in den vergangenen 3 Jahrzehnten dank der Bemühungen der elitären jungen Kräfte kontinuierlich Erfolge in der Wissenschaft erzielen konnte. Er sagte: „Trotz der Sanktionen konnten wir teilweise sehr hohe Stufen erreichen. Ein Beispiel dafür ist die Produktion von Wissen. Ein weiteres ist die Industrie und Technologie. Auf diesen Gebieten wurden uns Sanktionen auferlegt und auch jetzt werden wir boykottiert. Auch jetzt sind in Bezug auf modernes aktuelles Wissen, die Türen der wichtigen modernen Wissenschaftszentren der Welt für die iranischen Akademiker und Studenten verschlossen, aber wir haben trotzdem in der Nano- und Nukleartechnologie Fortschritte gemacht, ebenso wie wir in der Stammzellenforschung weitergekommen sind. Außerdem haben wir auch in der Verteidigungsindustrie Fortschritte erzielt, so beim Bau von Drohnen und Raketen , und der Feind soll sich ruhig schwarz darüber ärgern.“

Er zog daraufhin den Rückschluss: „Warum sollten wir nicht auch in der Wirtschaft eine Weiterentwicklung erzielen?“

Das Revolutionsoberhaupt hat auf eine wichtige Möglichkeit zur Überwindung der Wirtschafsprobleme hingewiesen, die auch anderen Völkern dienlich sein und zu ihrer Weiterentwicklung führen kann , nämlich die Herstellung einer widerstandsfähigen Wirtschaft. Er sagte: „Eine widerstandsfähige Wirtschaft herzustellen, bedeutet, die Grundpfeiler der Wirtschaft widerstandsfähig zu machen und zu festigen. Eine solche Wirtschaft wird, ob Sanktionen existieren oder nicht, leistungsfähig sein und der Bevölkerung weiterhelfen ... Die widerstandsfähige Wirtschaft ist eine Wirtschaft,die Bestand hat. Sie gerät nicht aufgrund der internationalen Provokationen und Wirtschaftsbeben und durch die Politik der USA und anderer aus den Angeln. Es ist eine Wirtschaft, die sich auf das Volk stützt.“

Aus der Sicht des Revolutionsoberhauptes weist die widerstandsfähige Wirtschaft einmalige Merkmale auf. Eines ihrer wichtigsten Merkmale ist, dass sie inländischer Natur ist, d.h. die Kapazitäten des eigenen Landes und der eigenen Bevölkerung bringen diese Wirtschaft hervor. Dennoch ist die widerstandsfähige Wirtschaft nicht nur nach innen gerichtet sondern öffnet sich auch nach außen und hat Beziehungen zu der Wirtschaft der anderen Ländern und zwar als eine starke Wirtschaft.

Das zweite Kriterium der widerstandsfähigen Wirtschaft ist ihr Volkscharakter, in dem Sinne, dass der Schwerpunkt dieser Wirtschaft nicht beim Staat liegt sondern bei der Bevölkerung.

Natürlich wären die Regierungsvertreter verpflichtet, durch Schaffung der entsprechenden Voraussetzungen, lenkende Maßnahmen und Unterstützungen den Weg für die Mitbeteiligung der Bürger und für Privatkapital zu ebnen, sagte das Revolutionsoberhaupt. Außerdem sei die Regierung verpflichtet, Missbräuche und Wirtschaftskorruption zu unterbinden.

Die dritte Eigenschaft der widerstandsfähigen Wirtschaft ist gemäß Ajatollah Khamenei, dass sie auf Wissen aufbaut. Er erklärte in diesem Zusammenhang: „Eine solche Wirtschaft nutzt die wissenschaftlichen Errungenschaften . Sie stützt sich auf diese und baut die Wirtschaft auf der Achse der Wissenschaft auf. Dies bedeutet aber nicht, dass diese Wirtschaft ein Monopol der Wissenschaftler darstellt und nur die Wissenschaftler darin eine Rolle spielen. Nein! Auch die Vertreter von Industrie, Handwerk und Landwirtschaft, welche lange Jahre lang aufgrund von Erfahrung große Leistungen erbracht haben, übernehmen dabei eine wichtige Rolle.“

Die Orientierung nach dem Prinzip der Gerechtigkeit ist ebenfalls ein Merkmal der widerstandsfähigen Wirtschaft und Ajatollah Khamenei sagt dazu: „Gerechtigkeit bedeutet bei dieser Definition der Wirtschaft und ihrem Programm nicht eine Verteilung der Armut, sondern Produktion von Vermögen und Steigerung des nationalen Reichtums.“

Der Iran ist mit seinen zahlreichen Kapazitäten fähig, eine widerstandsfähige Wirtschaft aufzubauen . Ajatollah Khamenei nannte die wichtigsten Kapazitäten und zwar als erste das große menschliche Kapital und die Jugend. Er bezeichnete den großen Bevölkerungsanteil von jungen Menschen im Alter von 15 bis 30 Jahre bereits als eine gewaltige Kapazität. Als weitere wichtiges Potential nannte er die natürlichen Ressourcen und das iranische Erdöl und Gas. Er erklärte, dass kein anderes Land auf der Welt eine so große Gesamtmenge an Erdöl und Gas besitzt wie der Iran. Er bezeichnete auch die inländischen Lagerstätten für Edel- und seltene Metalle oder kostbare Mineralien als wichtiges Kapital für eine widerstandsfähigen Wirtschaft. Aus seiner Sicht birgt auch die geografische Lage Irans wichtige Kapazitäten in sich. Iran hat 15 Nachbarländer und kann seine Lage vorteilhaft für den Transit nutzen.

Ajatollah Khamenei sprach am 1. Neujahrstag auch über die Kultur. Er bezeichnete die Kultur noch wichtiger als als die Wirtschaft , so wichtig wie die Atemluft und sagte:

Die Kultur ist wie die Luft, die wir, ob wir wollen oder nicht, einatmen. Ist sie sauber, wird sie eine andere Wirkung auf Gesellschaft und Land haben, als wenn sie verschmutzt ist.“ Indem er die einmalige Wirkung der Kultur auf die Einstellung der Bevölkerung zu Fragen wie Inlandsproduktion, Gesetzestreue und Familie hervorhob, fügte er hinzu: „Die Impulse für das gesamte alltägliche Verhalten, die Gewohnheiten und Einstellung zur Wirtschaft, Gesellschaft und Politik erhält die Bevölkerung durch die Kultur . Deshalb wirken sich die kulturellen Ansichten auf alle anderen Fragen und Bereiche aus und sind daher wichtiger.“

Das Revolutionsoberhaupt hob hervor, dass sich die Angriffe des Feinde gerade deshalb auf die Kultur richten, weil diese von außergewöhnlicher Bedeutung ist. Er forderte, dass die Kulturbeauftragten wachsam und sorgfältig auf sehr gefährliche kulturelle Infiltrationsversuche achten müssen und ihren Pflichten in dieser Beziehung nachkommen.

. Ajatollah Khamenei verwies zum Abschluss seiner Ansprache vor den Pilgern zur Ruhestätte Imam Ridhas (a) auf den Misserfolg der USA in verschiedenen Gebieten der Welt, wie Palästina, Syrien, Irak, Afghanistan und Pakistan und erklärte: „Die Realität der internationalen Gemeinschaft entwickelt sich nicht gemäß den Wünschen der USA.“ Er fügte hinzu, dass die die internationale arroganten Unterdrücker und der verschworene Feind der iranische Nation nicht das umsetzen konnten, was sie planten. Und erklärte: „Eure Feinde sind zum Scheitern verurteilt!“

Vollständige Botschaft siehe: Botschaft Imam Chamenei’is zum persischen Neujahr 1393

Ayatollah Khamenei begnadigt 920 Häftlinge

01 April 2014 04:40

Teheran (FNA) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution, Ayatollah Seyed Ali Khamenei, hat anläßlich des Gründungstages der Islamischen Republik Iran am 1. April 1979 920 in verschiedenen Haftanstalten des Landes einsitzende Gefangene begnadigt.

Die Begnadigungen wurden auf Vorschlag des Chefs der iranischen Justiz, Ayatollah Sadegh Amoli Laridschani, ausgesprochen.

Artikel 110 der iranischen Verfassung gibt dem obersten Revolutionsführer das Recht, Häftlinge zu begnadigen oder ihre Strafen zu verkürzen. Dies gilt allerdings nicht für Gefangene, die wegen bewaffneten Kampfes gegen die Islamische Republik, Drogen- und Waffenschmuggel, Vergewaltigung, Raubüberfall oder Menschenraub verurteilt wurden.

Der 1. April ist im Iran ein Feiertag zum Gedenken an die Gründung der Islamischen Republik im Jahre 1979.

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