Treffen des
Revolutionsoberhauptes mit Tausenden von ausländischen Theologiestudenten
27.10.2010
Am siebten Tag der Reise nach Qom traf Ajatollah Khamenei, das geehrte
Revolutionsoberhaupt mit Tausenden von Theologiestudenten und Gelehrten
aus verschiedenen Ländern zusammen.
„Rekonstruktion" der höhen und transzendentalen Wisseschaften und
Lehren des Islams bezeichnete der geehrte Führer als zentrale Ziele der
Islamischen Republik Iran und betonte: „Die Bekanntschaft muslimischer
Nationen mit diesen vitalen Lehren wird das Gefühl der Identität, Würde,
des Fortschrittes, der Freiheit und Stärke der islamischen Umma
versichern."
Der Begriff „islamische Umma" stellt die große Lektion von Imam
Khomeini (Gott möge ihn im Paradies beheimaten) für die Verantwortlichen
des Staates dar, sagte Ajatollah Khamenei und fügte hinzu: „Schon seit der
Entstehung der Islamischen Revolution machte die Freiheit des Volkes aus
den Händen des Imperialismus die zentrale Stellungnahme der Bewegung aus;
und gerade aus diesem Grund haben die weiteren Muslimischen Nationen
sowohl im Osten als auch im Westen den Eindruck bekommen, dass eine vitale
Brise in ihrem Leben weht und ein neuer Weg geöffnet wurde.
Die Anwesenheit der Studenten von etwa Hundert Ländern in der Stadt Qom
wird die Voraussetzungen zur Bekanntschaft der Nationen mit den
islamischen Lehren schaffen, sagte Ajatollah Khamenei und bekräftigte:
„Das Ziel dieser Anwesenheit sollte nicht als Ausführung der Revolution,
was heute politisch geläufig ist, betrachtet werden; da eine Revolution
ist im Prinzip kein Phänomen, das mit politischen militärischen und
Sicherheitsmaßnahmen ausgeführt wird und deswegen hat das Islamische
System von den Anfängen die falsche Auffassung von dem Begriff der
Revolutionsausführung abgelehnt."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution unterstrich, dass die
ausländischen Studenten sich hauptsächlich für wissenschaftliche sowie
erzieherische Ziele interessieren und es besteht darin kein Zweifel, dass
die Menschen immer wieder nach Wissenschaften und Kenntnissen streben und
ihre Präsenz in dieser heiligen Stadt ist ein Zeichen für die
Anziehungskraft der islamischen Kenntnisse.
Ferner nannte der Revolutionsführer die Moralität, Bescheidenheit und
Nächstenliebe als die bestmögliche Methode zur Übertragung der lebendigen
Lehren des Islams an die weiteren Nationen.
Seine Exzellenz sagte mit Blick auf die zweihundertjährigen
Bestrebungen des Imperialismus um den moslemischen Nationen das
Minderwertigkeitsgefühl zu zuggerieren und fuhr fort: „Die Islamische
Revolution hat dagegen schicksalsbestimmende Begriffe unter anderem Würde,
Gerechtigkeit, Standhaftigkeit und islamische Identität unter der
islamsichen Umma ins Leben gerufen und die langjährigen Pläne des
Imperialismus vernichtet."
Geduld und Widerstandleistung gehören zu den Hauptlehren Gottes, die
dem geehrten Propheten des Islams hinabgesandt wurden, sagte das
Revolutionsoberhaupt und fügte hinzu: „Der geehrte Imam hat seit dem
Beginn der Bewegung im Jahre 1342 diese schicksalsbestimmende Lektion der
iranischen Nation beigebracht, sodass das Volk in schwierigsten
Ereignissen nach der Revolution sich niemals zurückschrack."
In einem weiteren Teil seiner Rede bezeichnete Ajatollah Khamenei die
Festhaltung der iranischen Nation an die Lehren Imams als den Hauptfaktor
der Vereitelung der dauerhaften äußerlichen und innerlichen Verschwörungen
der Feinde des Islams und fügte hinzu: „ Die Weltdespoten posaunen die
Sanktionen gegen den Iran in die Welt, jedoch steht die iranische Nation
seit dreißig Jahren mit Geduld und Widerstand dagegen und dank dieser
Ansicht und mithilfe Gottes steht die Islamische Republik Iran heute an
dem Gipfel ihrer politischen Macht."
Die Präsenz von Studenten in Theologieschulen von Qom hielt seine
Exzellenz für den ersten Ausgangspunkt der internationalen Gemeinschaft im
islamischen wissenschaftlichen Gebiet und bekräftigte: „Die Begegnung mit
verschiedenen Nationalitäten in der Stadt Qom bietet eine große
Angelegenheit für die ausländischen Theologiestudenten."
Da die meisten Studenten aus der jungen Generation sind, empfahl das
Revolutionsoberhaupt: „Mithilfe von Geistigkeit und Annährung an Gott des
Erhabenen können die Studenten ihre Verbindung zu Gott festigen und das
war das wunderbare Wort und das Geheimnis der Lehren des hingeschiedenen
Imams unter dem Volk und gerade aus diesem Grund blieb er immer standhaft
gegenüber den Weltmächten und auf der anderen Seite ein ehrfürchtiger
Knecht Gottes."
Revolutionsoberhaupt:
Heilige Stadt Qom ist "Würde der IRI"
27.10.2010
Qom (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat die
heilige Stadt "Qom" als die "Würde der Islamischen Republik Iran"
bezeichnet. Bei einem Empfang für die Verantwortlichen der Provinz "Qom"
bezeichnete der geehrte Ayatollah Khamenei am heutigen Mittwoch Dienste
für die Stadt Qom als Dienste für Iran. Er betonte: Die Stadt Qom ist die
Würde der Islamischen Republik Iran, denn sie gilt als die Basis der
Revolution, der Geistlichen und ist auch der Ort für das größte
Theologiezentrum und die hervorragenden Persönlichkeiten aus der Religion
und Wissenschaft.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution wies dann auf die
massive Propaganda westlicher Medien gegen Qom sowie auf die Entwicklungen
der letzten Tage hin und bezeichnete dies als einen Beleg für die
Bedeutung dieser Stadt und fügte hinzu: Eines der Propaganda-Programme der
Gegner der islamischen Staatsordnung in den vergangenen dreißig Jahren
war, revolutionäre und islamische Symbole, insbesondere die Stadt Qom, zu
schwächen und zu erniedrigen.
Der geehrte Ayatollah Khamenei erklärte: Die Front der Feinde hatte
stets für die Stadt Qom als die Basis der Großartigkeit des Islam und für
das Hissen der Flagge der Revolution spezielle Pläne, wie etwa Planungen
für die Errichtung eines Stützpunktes gegen die Islamische Revolution.
Er fügte hinzu: In diesem Konzept und in dieser Planung war die
Beeinflussung der Gedanken und Gefühle der Bevölkerung der Stadt Qom im
Visier und die einzige Gegenmaßnahme ist, dass man sich mehr als zuvor der
Bevölkerung dieser Stadt widmet und deren Probleme löst.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte, die
Bevölkerung von Qom hat mit ihrer freudigen und großen Präsenz in den
vergangenen Tagen eine entschiedene Antwort auf die Pläne und Propaganda
der Feinde geliefert und ihre Wachsamkeit und ihren tiefen Glauben
demonstriert.
Der geehrte Ayatollah Khamenei wies dann auf die Feindschaft gegenüber
dieser Stadt in der Zeit des alten Unterdrückungsregimes hin und sagte,
diese Feindschaft war wegen der Religiosität der Bevölkerung, der
Beziehungen zu den Geistlichen, Existenz des Theologiezentrums und des
Widerstandes der Gelehrten und der Bevölkerung dieser Stadt. Er sagte dazu
weiter: Nach dem Sieg der Islamischen Revolution hat man dieser Stadt eine
besondere Aufmerksamkeit geschenkt, und das Tempo der Entwicklungen und
Fortschritte der vergangenen fünf Jahre in Qom war wahrhaftig beachtlich.
Äußerungen des geehrten
Revolutionsoberhauptes vor Versammlung von Jugendlichen, Studenten und
Akademikern in Qom
26.10.2010
Äußerungen des geehrten Revolutionsoberhauptes vor Versammlung von
Jugendlichen, Studenten und Akademikern in Qom
Qom (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat die
westlichen Imperialisten als Feinde der Menschheit bezeichnet. Bei einem
Treffen mit Tausenden Jugendlichen, Studenten und Akademikern in Qom am
heutigen Dienstag zählte er die katastrophalen Folgen von drei
Jahrhunderten Einfluss der westlichen Welt auf die Menschheit auf; die
Verbrechen, die sie begangen haben, sei eine Folge ihrer Entfernung von
göttlichen Gedanken und Spiritualität. Ayatollah Khamenei betonte: Die
Tatsachen beweisen, dass die westlichen Imperialisten die Feinde der
Menschheit sind.
Er fügte hinzu: Jene, die einst mit Gedanken wie Humanismus,
Liberalismus und Demokratie Ruhe und Wohlstand für die Menschen wünschten,
haben die Macht und den Reichtum missbraucht, der aus der Wissenschaft und
der Technologie entsprang, damit begingen sie Verbrechen, die in der
Geschichte der Menschheit beispiellos sind.
Ayatollah Khamenei nannte die Bewegung der iranischen Nation den
Gegenpol zu den drei Jahrhunderten Verirrungen im Westen. Die
Jugendlichen, die die Wissenschaft mit göttlichen Ambitionen anstreben,
suchen nach materiellem und spirituellem Wohlstand für die ganze
Menschheit. Sie werden dieses Streben bis zur Erreichung aller Ziele des
Islam und der Revolution fortsetzen.
Es ist eine Tatsache, dass die Feinde des Islam und der Revolution
langfristige Pläne geschmiedet haben. Man denke an die Ereignisse im
vergangenen Jahr in Iran: Es sind zahlreiche Beweise vorhanden, dass diese
Ereignisse von langer Hand seitens der Feinde geplant wurden.
Ayatollah Khamenei sagte, es gehöre zu den wichtigen Taktiken des
Feindes das politische Klima vage und verschwommen darzustellen. Die
imperialistische Front setze moderne propagandistische Mittel und Methoden
ein, um die Tatsachen zu verdrehen.
Weitsicht sei da eine grundsätzliche Voraussetzung zur langfristigen
Planung der nationalen Macht. Ayatollah Khamenei schilderte die Feinheiten
des Begriffs Weitsicht; die Jugend heute verfüge über diese Weitsicht.
Der Führende nimmt in der Islamischen Republik Iran das höchste Amt ein
und steht eng im Bündnis mit der Bevölkerung. Dies wird bei den Treffen
und den Reisen Ajatollah Khameneis an verschiedene Orte Irans spürbar.
Die jüngste Reise des Revolutionsoberhauptes führte ihn in die
Pilgerstadt Qum. Diese Reise ist aus verschiedener Hinsicht von besonderer
Bedeutung.
In dieser religiösen Stadt befindet sich das Qumer Theologiezentrum,
welches mit den Worten Ajatollah Khameneis der Ausgangspunkt der
Islamischen Revolution ist. Imam Chomeini der verstorbene Begründer der
Islamischen Revolution hat seinen Aufstand von dieser Stadt aus begonnen.
Die wichtigen Treffen der renommierten Gelehrten und religionsrechtlichen
Vorbilder des Qumer Theologiezentrums mit dem Oberhaupt der Islamischen
Revolution haben diese Reise noch bedeutsamer gemacht.
In Qum stehen sowohl Begegnungen mit der Bevölkerung als auch Treffen
mit den Gelehrten für Ajatollah Khamenei auf dem Programm. Bei allen
Treffen, bei denen er entsprechend seinen Zuhörern besondere Ratschläge
gab, hat das Oberhaupt der Islamischen Revolution die Bedeutung der Stadt
Qum hervorgehoben. In Qum steht die Heilige Grabstätte eines Nachkommens
des Propheten des Islams, der Schwester Imam Resas, Fatima Masuma aleiha
salam. Jährlich kommen Tausende von Pilgern aus dem Iran und auch aus
anderen Teilen der Welt an die Grabstätte dieser edlen Dame des Islams.
Außerdem ist Qum auch die Heimat des größten Theologiezentrums.
Die Bürger von Qum haben in zwei sensiblen Zeitabschnitten der
Revolution eine entscheidende Rolle übernommen. Ajatollah Khamenei sagt,
dass einer dieser Zeitabschnitte der Beginn des Aufstands Imam Chomeinis
im Jahre 1963 und der zweite der Beginn die umfassende Volksbewegung im
Jahre 1978 war. Er bezeichnete Qum daher als Ausgangspunkt der Islamischen
Revolution. Der wichtigste Grund dafür, dass von Qum diese große
Revolution ausging und sie deren Stützpunkt bleibt, ist die Anwesenheit
von progressiven und bewussten Geistlichen und Gelehrten in ihr.
Ajatollah Khamenei hat in seiner Ansprache vor einer riesigen
Versammlung von Theologieschülern und Religionsgelehrten des Qumer
Theologiezentrums gesagt: „Die schiitische Geistlichkeit hat generell
immer in der Mitte der gesellschaftlichen und politischen Ereignisse
gestanden und besitzt daher eine Bedeutung und einen Einfluss wie keine
andere islamische und nichtislamische Geistlichengemeinschaft auf der
Welt.“
Es leuchtet ein, dass das Theologische Lehrzentrum und die
Geistlichkeit die islamisch-republikanische Staatsordnung unterstützen ,
denn das höchste Anliegen dieser Ordnung ist die Verwirklichung der
Islamischen Gebote. In diesem Zusammenhang sagte Ajatollah Khamenei, dass
das Verhältnis zwischen der Geistlichkeit und der Islamischen Ordnung auf
den Größen Unterstützung und Ratschlag beruht, was bedeutet, dass die
Religionsgelehrten zwar die Ordnung unterstützen, aber auch die
Verantwortungsträger auf Mängel aufmerksam machen. Die Ordnung beachtet
die Standpunkte der Gelehrten des Islams, denn die Staatsordnung ist
Islamisch. Ajatollah Khamenei sagte: „Die Islamische Ordnung ist
theoretisch und wissenschaftlich auf die Gelehrten der Religion und die
Theologischen Seminarkreise angewiesen, rechnet mit deren Hilfe und
verlässt sich auf diese.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution erklärte dazu weiter:
„Aufgrund der religiösen Natur und besonderen Wesensart der Islamischen
Republik, obliegt die Entwicklung von Theorien in allen Bereichen, wie
Politik, Wirtschaft, Administration, Pädagogik und allen anderen
Angelegenheiten, welche die Verwaltung eines Landes berühren, den
Religionsgelehrten, das heißt sie obliegt denjenigen, die den Islam kennen
und Experten auf diesem Gebiet sind.“
Ajatollah Khamenei unterstrich vor den Gelehrten und den
Theologieschülern, dass kein informierter und verantwortungsbewusster
Geistlicher gegenüber der Islamischen Staatsordnung gleichgültig sein
kann. Er sagte in Fortsetzung seiner Ausführungen, dass dieses große
Zentrum für Islamwissenschaften seine Unabhängigkeit bewahren muss,
betonte jedoch wie folgt: Die Unabhängigkeit der Theologischen
Seminarkreise darf nicht so verstanden werden, dass Ordnung und
Seminarkreise sich nicht gegenseitig unterstützen .Einige wollen im Namen
der „Unabhängigkeit“ die Beziehung der Theologischen Lehrkreise zur
Regierungsordnung abbrechen. Es ist jedoch klar, dass Abhängigkeit etwas
anderes ist als Unterstützung und Zusammenarbeit, und dass man eine
gegenseitige Zusammenarbeit pflegen und gleichzeitig die Unabhängigkeit
bewahren kann.“
Er erklärte weiter : „Die Islamische Ordnung und die Theologischen
Kreise in ihr, sind zwei gewaltige Strömungen, die aus vieler Hinsicht und
auf vielen Ebenen einander berühren und in Wahrheit ein gemeinsames
Schicksal haben...Ein jeder Schaden an der Islamischen Ordnung würde auch
einen schweren Schaden für die Theologiezentren und die Freunde der
Religion bedeuten. „
Ajatollah Chamenei unterstrich, dass die theologischen Seminarkreise
eine positive Wandlung erfahren müssen, damit sie alle aktuellen
Bedürfnisse und Fragen der Bevölkerung insbesondere der jungen Generation
beantworten können. Er forderte verstärkte Aufmerksamkeit für die
Geisteswissenschaften und wünschte zudem die Verstärkung der festen
Traditionen in den theologischen Lehrstätten wie Respekt gegenüber dem
Dozenten, Gedankenaustausch und Diskussion und Beachtung der
charakterlichen Läuterung.
Über die zunehmende Zahl der weiblichen Theologiestudenten sagte er:
„Die Ausbildung von weiblichen Gelehrten, Forscherinnen, Expertinnen im
Religionsrecht und Philosophinnen in den Theologischen Seminarkreisen der
Glaubensschwestern und die aktive Gegenwart dieser Denkerinnen auf
internationaler Ebene kann ebenso wie die Teilnahme von Akademikerinnen
das Ansehen der Revolution und Irans auf der Welt anheben.“
Ajatollah Khamanei sprach in Qum auch über politische Fragen. Vor der
Bevölkerung von Qum, die ihm einen einmaligen Empfang bereiteten, hob er
die beiden wichtigen Schwerpunkte der feindlichen Propaganda hervor und
sagte: „Die Angriffe der Feinden richten sich auf zwei wichtige Punkte :
Zum einen die Religion und zum anderen die Bevölkerung und ihre Loyalität“
In Wirklichkeit haben sich die Feinde der Islamischen Republik zwei
Stärken und Stützen der Islamischen Revolution zum Ziel genommen, und
versuchen diese zu vermindern. Über die Propanda des Westens gegen den
Islam sagte das Revolutionsoberhaupt: „Die Feinde wissen, dass wenn diese
Revolution keine religiöse gewesen wäre, sie nicht die Kraft besessen
hätte Widerstand zu leisten, denn es ist die Religion, welche ihre
Anhänger davon abhält gegenüber dem Unrecht zu kapitulieren und sie im
Gegenteil dazu anspornt, Unterdrücker zu bekämpfen und die Menschen zur
Gerechtigkeit, Freiheit , Immaterialität und zum Fortschritt herbeiruft.
Das ist die typische Eigenschaft der Religion. Es gibt also keinen Sinn,
dass eine Staatsordnung, die auf der Religion basiert, angesichts der
Druckausübungen und Gewaltanwendung des Feindes , der Bevormunder und
Nimmersatte aufgibt.
Das andere Hauptziel der Propaganda der Feinde gegen die Islamische
Republik Iran besteht darin, der revolutionären progressiven Staatsordnung
die Unterstützung und das Vertrauen der Bevölkerung zu nehmen. Die
Islamische Republik hat von Anfang an auf dem Willen des iranischen Volkes
aufgebaut und auf dieser Basis ihren Weg fortgesetzt. Über den
Volkscharakter der Islamischen Ordnung sagte Ajatollah Khamenei, dieser
bedeute, dass die Revolution von der Bevölkerung loyal unterstützt und von
ihr bestätigt wird .
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution verwies auf die Versuche der
Feinde, die Treue der Bevölkerung zur Islamischen Republik zu schmälern
und nannte als Beispiel auch die Verbreitung von Gerüchten und
Hervorrufung von Misstrauen gegenüber ihren Verantwortungsträgern. Er
sagte, dass der Feind jedoch vergeblich in dieses Ziel investiert hat.
Dennoch , so fuhr Ajatollah Khamenei fort, propagiert er auf zwei
Gebieten weiter, nämlich hinsichtlich der Trennung der Religion von der
Politik und die Trennung der Geistlichkeit vom Islam.
Treffen mit Dozenten,
Gelehrten und talentierten Studenten der Theologieschule von Qom
(2010/10/25 - 21:17)
Ajatollah Khamenei, das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
bezeichnete bei seinem Treffen am Sonntag Abend mit Dozenten, Gelehrten
und talentierten Studenten der Theologieschule von Qom, die Wissenschaft
als wahre Identität der Theologieschulen und brachte hinweisend auf die
praktische Orientierung nach dieser wissenschaftlichen Identität, seine
Meinung über folgende Themen zum Ausdruck:
Bei diesem Treffen, das über vier Stunden dauerte, hielt das
Revolutionsoberhaupt die Wissenschaft für die Hauptgrundlage der
Theologieschulen und wies darauf hin: „Die Grundlage der Theologieschulen
ist auf „Wissenschaft" basiert und die Theologieschulen sollten deswegen
den Grundsätzen der „Wissenschaft und Grundwissen" treu bleiben.
Seine Exzellenz bezeichnete die Begrüßung von Fragen und Zweifeln als
einen Grundsatz der Festhaltung an der wissenschaftlichen Identität durch
Theologieschulen und ergänzte: „Die Wissenschaft ruft im Prinzip Fragen
hervor und die wissenschaftlichen Institutionen wie Theologieschulen
sollten die Fragen und Zweifel freundlich begrüßen."
Ajatollah Khamenei hob hinweisend auf die seit langem in der Geschichte
der Theologieschulen bestehenden ernsthaften polemischen Diskussionen
hervor: „Diese wertvolle Tradition sollte in verschiedenen Fächern der
Theologieschule mehr als denn je befördert werden."
Die freien Denkansätze sowie das Freidenkertum bezeichnete das
Revolutionsoberhaupt als eine weitere Tradition in den Theologieschulen
und fügte mit Betonung auf die Vertiefung dieser segensreichen Tradition
hinzu: „Freidenkertum ist das Wesen der Wissenschaft und die Versteinerung
hat auf diesem Gebiet grundsätzlich keinen Platz."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hielt manche Standpunkte über
die eventuelle fehlende Freiheit und Kritikausübung in Theologieschulen
für eine große Verleumdung und sagte desweiteren: „Die heutige Lage des
Freidenkertums in Theologieschulen ist besser als zuvor, aber dieses
Freidenkertum muss auf verschiedenen Stufen verbreitet und vertieft werden
und die Gebildeten in allen Fächern alle ihren Meinungen und Ansichten
frei zum Ausdruck bringen."
Ajatollah Khamenei bezeichnete das Selbstvertrauen und das
wissenschaftliche Selbstbewusstsein als weitere Grundsätze der Bewahrung
der wissenschaftlichen Identität der Theologieschulen und ergänzte: „Bei
den Meinungsverschiedenheiten sollte man in Theologieschulen den größten
Wert auf die Wissenschaft legen. Allerdings sind die Frömmigkeit,
Gottesfurcht und Bescheidenheit höhere Werte, aber die Wissanschaft ist
überprüfbar und aus dieser Sicht sollten die höhen Gelehrten den höchsten
Wert besitzen."
Seine Exzellenz hob bezüglich der Ethik in Theologischulen, die
wissenschaftliche Gerechtigkeit und Ernsthaftigkeit in wissenschaftlichen
Arbeiten hervor und fügte hinzu: „Der Dozent der Theologieschule sollte
durch Lektüre und Überlegung „neue Denkansätze" herstellen, damit die
Theologieschulen von den Schäden des neuen Ausbildungssystems nicht
betroffen werden."
Das Revolutionsoberhaupt bezeichnete den aktiven Kontakt zu
wissenschaftlichen und nationalen sowie internationalen Gemeinschaften als
einen weiteren Grundsatz der Bewahrung der wissenschaftlichen Identität
der Theologieschulen und fuhr fort: „Die Theologieschule von Qom soll mit
Universitäten und anderen Theologieschulen im Land und in der islamischen
Welt ständigen wissenschaftlichen Kontakt haben und die Anwendung neuer
Kommunikationsmittel kann diesen Kontakt beschleunigen und erleichtern."
Ajatollah Khamenei bezeichnete die Auflehnung gegen die Unterdrückung
der Meinungen als weitere lebendigen und schönen Traditionen der
Theologieschulen und fügte hinzu: "Für die Ablehnung der entgegengesetzten
Meinungen sollte in Theologieschulen wissenschaftliche Methoden angewendet
werden."
Er bezeichnete dann die Argumentation und wissenscahftliche Überzeugung
als Basis der wissenscahftlichen Methoden von Theologieschulen und hielt
die Unterdrückung der Gegenmeinungen für eine überaus
nicht-wissenscahftliche Methode und sagte weiter: "Falschen Ansichten
sollte man standhaft aber gestützt auf Argumentation begegnen."
Ajatollah Khamenei bezeichnete die Ausbildung zusammen mit Überlegung
und Forschung als weitere Grundsätze der Bewahrung der wissenschaftlichen
Identität und unterstrich: „Die geehrten Dozenten der Theologieschulen
sollen von Anfang an die Studenten dazu motivieren, ständig gestützt auf
wissenschaftliches Grundwissen, Nachdenken sowie Forschung zu studieren."
Er wies ferner auf die Notwendigkeit der Forschung in den
Theologischulen hin und hob das Bedürfnis der Theologieschulen nach
verschiedenen wissenscahftlichen Fächern unter anderem Philosophie hervor
und ergänzte: „Die islamische Jurisprudenz ist die Grundlage der
Theologieschulen, jedoch sollten sie durch die Einstufung der
Wissenschaften in anderen Fächern wie Interpretationslehre,
Öffentlichkeitsarbeit und Geisteswissenschaften Spezialisten ausbilden."
Die Theologieschulen sind dazu verpflichtet, begabte und talentierte
Studenten aufzunehmen, sagte der Revolutionsführer und fügte hinweisend
auf die wichtigen und positiv getroffenen Maßnahmen der Theologieschule
von Qom hinzu: „Die derzeitige gute Verwaltung, die auch die Bestätigung
der großen befugten Rechtsgelehrte genießt, war bei der Durchführung
dieser Maßnahmen vollständig wirkungsvoll."
Das Revolutionsoberhaupt fügte hinweisend auf die Feinschaft des
Imperialismus insbesondere der USA und des Zionismus
mit der Verbreitung und Vertiefung der Religiösität hinzu: „Pläne und
Maßnahmen wie schändliche Karikaturen, Koranverbrennung und weitere
Maßnahmen des zionistischen Netzes sind Beweise tiefer Bosheit der Feinde
Islams und sie sind nicht zu unterschätzen."
Er ergänzte: „Die Theologieschulen kann gegenüber dieser Feinschaft
natürlich nicht einfach schweigen und nehmen mit Wachsamkeit über die
Aktivitäten des Imperialismus Stellung."
Das Oberhaupt der Revolution bezeichnete die Erkennung des Feindes und
den vollständigen Verzicht auf die Bewegung auf dem Wege des Feindes als
notwendig und fügte hinzu: "Alle Volksmassen unter anderem die Studenten
und Dozenten der Theologieschulen sollen bedacht sein, damit kein kleiner
Schritt auf dem Wege des Feindes genommen wird."
Ajatollah Khamenei bezeichnete in einem weiteren Teil seiner Rede,
Gläubigkeit, Bittgebet, Frömmigkeit, Gottesfurcht und Verzicht auf
materielle Angelegenheiten als Hauptwerk der Theologieschulen und
unterstrich: „Werden alle wissenschaftlichen, logischen sowie vernünftigen
Mittel und Wege bereitgestellt, indem es an einem moralischen Geist und
einer geistlichen Atmosphäre fehlt, so wird es zu keinem erfolgreichen
Ergebnis kommen."
Seine Exzellenz bekräftigte: „Die Theologieschulen stehen vor der
Aufgabe, einerseits die herkömmlichen Geisteswissenschaften kennenzulernen
und andererseits die Geisteswissenschaften, die auf das islamische
Gedankengut stützen, wissenschaftlich anzufertigen."
Zu Beginn dieses Treffens brachten 12 Dozenten und Studenten der
Theologieschule von Qom ihre Standpunkte über verschiedene Fragen unter
anderem rechtliche, wissenschaftliche, philosophische, gesellschaftliche
und kulturelle Gebiete zum Ausdruck.
Äußerungen des geehrten
Revolutionsoberhauptes im Beisein der Bassidschkräfte in Qom
24.10.2010
Qom/Iran (IRIB) - Das geehrte Revolutionsoberhaupt der Islamischen
Republik Iran bezeichnete die Weitsicht des Bassidsch als einen
unwiderlegbaren und logischen Beweis für die Dynamik und den Forschritt
des iranischen Volkes, was dazu führte, dass dieses Volk gegen die
kompliziertesten Verschwörungen unverwundbar blieb. Ayatollah Khamenei
sagte heute in Qom bei einer Versammlung der Bassidschkräfte, die
Weitsicht, Reinheit und Aufrichtigkeit seien Maßstäbe des Bassidsch: Die
breit angelegte Propaganda der Feinde, die die Fortschritte als
Rückschritte darstellen wollen, zeigt, dass sie mit dem schnellen Tempo
und den gewaltigen Entwicklungen im Land nicht mehr Schritt halten können.
Diese Bewegung kann nicht mehr aufgehalten werden und sie wird
permanent an Dimension gewinnen.
Ayatollah Khamenei betonte, dass zu den Erfolgen des Bassidsch seine
zunehmende Stärke und Weitsicht gegenüber den hoch komplizierten
Verschwörungen der Feinde gehören. Besonders nach den Verschwörungen im
vergangenen Jahr und nach den Präsidentschaftswahlen zeigte sich, dass
sich viele geirrt haben. Viele haben ihren Fehler eingestanden, doch die
große Bewegung des Bassidsch bewahrte Weitsicht, beging keinen Fehler und
konnte sich auf dem rechten Weg halten.
Das geehrte Oberhaupt betonte, dass nicht die Persönlichkeit der
Maßstab für die Revolution ist. Manchmal haben auch angesehen Personen
Fehler gemacht, daher müsse man mit Weitsicht das Gute vom Bösen
unterscheiden und nicht die Personen. Über die Außenpolitik sagte
Ayatollah Khamenei: In der Propaganda der Feinde und in den Äußerungen
mancher Führer der Verschwörungen im Land wurde gesagt, dass Iran in der
Welt erniedrigt und würdelos ist. Doch in Wahrheit ist die Würde der IRI
heute nicht weniger als die anderer Völker auf der Welt sondern eher
größer und angesehener.
Ayatollah Khamenei betonte: Die unaufhaltsame Bewegung der iranischen
Nation auf dem Weg des Koran und des Islam wird die islamische Welt
beeinflussen und die Erwachung der muslimischen Völker zur Folge haben.
Treffen mit Vorsitzenden
und Mitgliedern des Dozentenverbandes des Geistlichenseminars von Qom
(2010/10/23 - 22:38)
Ajatollah Khamenei, das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
bezeichnete bei seinem Treffen mit dem Vorsitzenden und den Mitgliedern
des Dozentenverbandes des Wissenschaftlichen Geistlichenseminars von Qom,
dieses als verwurzelte und starke Institution auf dem Wege Imam Khomeinis
- r.a.- und der Revolution , die verschiedene Prüfungen zur Zeit der
islamischen Bewegung und nach dem Sieg der Revolution bestanden hat, und
bekräftigte: „Der Dozentenverband des Wissenschaftlichen
Geistlichenseminars von Qom soll seine standhafte Identität bewahren und
in den Theologieschulen und ebenso in der Gesellschaft weiterhin seine
wegweisende Rolle spielen.“
Das Revolutionsoberhaupt wies dann auf den Kampf und den Widerstand der
Mitglieder des Dozentenverbandes des Wissenschaftlichen
Geistlichenseminars von Qom zur Zeit des Unterdrückerregimes der Pahlavi
hin, und fügte hinzu: „In jener schwierigen Lage hat der Dozentenverband
mit seinen Proklamationen für Imam Khomeini –r.a.- und die Bezahlung des
Preises für diese Unterzeichnung, seine Prüfung durchlaufen. Nach dem Sieg
der Revolution, in der Zeit der Verwirrungen, hat diese Institution
Standhaftigkeit auf dem Weg Imam Khomeinis - r.a - bewiesen.
Der Grund für die Anstrengungen mancher Personen und Strömungen um eine
Auflösung des Dozentenverbandes in den Anfangsjahren der Islamischen
Revolution liege in seiner Standhaftigkeit auf dem rechten Weg des
geehrten Imam Khomeini -.r.a.- sowie in seinem Einfluß, sagte der
Revolutionsführer und unterstrich: „Die Bemühungen und die
Aufklärungsarbeit des Dozentenverbandes des Wissenschaftlichen
Geistlichenseminars von Qom hatten auf die Geschichte und Bewegung der
Islamischen Revolution eine bedeutende Wirkung."
Der geehrte Ajatollah Khamenei hob die Wahrung einer gefesigten und
effektiven Identität des Dozentenverbandes hervor und meinte, dass dies
einige Voraussetzungen benötige. Er ergänzte: „Eine der bedeutendsten
Aufgaben des Dozentenverbandes des Wissenschaflichen Geistlichenseminars
von Qom besteht in der Erhaltung und Verstärkung der Beziehung zu den
geehrten religiösen Vorbildern der Nachahmung, denn das Geistlichenseminar
ist ihre Herkunft, und einige von ihnen waren Mitglieder des
Dozentenverbandes.“
Ajatollah Khamenei bezeichnete ferner die Stärkung von Kontakten zu den
Bürgern und insbesondere die Überprüfung neuer Kommunikationsmethoden, die
Schaffung von Denkfabriken sowie neue Denkansätze, als weitere notwendige
Themen für den Dozentenverband des Wissenschaflichen Geistlichenseminars
von Qom und bekräftigte: „Der Dozentenverband sollte begabte
Theologiestudenten und gute Gelehrte für das Wissenschaftliche
Geistlichenseminar gewinnen und eine starke und umfangreiche sowie
professionelle Institution bilden, deren Ansichten und Informationen man
in verschiedensten Bereichen nutzen kann."
Er fügte hinweisend auf die Standpunkte mancher geehrter Mitglieder des
Dozentenverbandes über kulturelle Fragen und die staatliche
Rundfunkanstalt (IRIB) hinzu: „Ich schreibe einen Teil der Probleme und
Fehler in kulturellen Fragen besonders im Bereich des Rundfunks und
Fersehens sowie bei Bildung und Erziehung, den Geistlichen und
theologischen Hochschulen zu, weil die richtige kulturelle Orientierung,
die mit den religiösen Werten und Überzeugungen übereinstimmt, eine
Aufgabe der Geistlichkeit und Theologieschulen ist.“
Ajatollah Khamnei betonte: „Die Anwesenheit der Geistlichen in
Fernsehen und Rundfunk soll nicht nur in Form von Reden und Predigten
stattfinden, sondern sie muß tiefer und wirkungsvoller sein.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hob hervor: „Die theologischen
Hochschulen können als Herz der schiitischen Geistlichkeit große
Kapazitäten für die islamische Staatsordnung, insbesondere im Bereich der
Medien, der Bildung und Erziehung sowie der Pädagogik schaffen.“
Zu Beginn dieses Treffens erstattete Ajatollah Yazdi, der Vorsitzende
des Dozentenverbandes einen Bericht über dessen Aktivitäten und die
Maßnahmen, unter anderem die ständige Beziehung zu hochrangigen
Geistlichen, die Art und Weise des Verhältnisses zum Geistlichenseminar
und den Studenten, die Aufsicht über den Obersten Rat des Geistlichen-
seminars von Qom und die Veranstaltung landesweiter Sitzungen mit
Gelehrten aus verschiedenen Ländern sowie den Kontakt zu allen
Volksschichten.
Zum Abschluss dieses Treffens wurde das Mittags- und Nachmittagsgebet
unter dem Imamat Ajatollah Khameneis gemeinschaftlich verrichtet.
Treffen des geehrten
Revolutionsführers mit Märtyrerfamilien, Kriegsinvaliden und Veteranen von
Qom
(2010/10/20 - 19:44)
Der geehrte Ajatollah Khamenei bezeichnete bei seinem Treffen mit den
Familienangehörigen der Märtyrer, Kriegsinvaliden und Veteranen der
Provinz Qom, den Glauben an den Märtyrertod und die Opferbereitschaft,
sowie das Vertrauen auf Gott, als Schlüssel für die wahre Stärke des
iranischen Volkes und bekräftigte: „Diese große Nation wird Dank dieser
Ehre bringenden Faktoren gegen die Habgier des Imperialismus weiter
starken Widerstand leisten.“
Das geehrte Revolutionsoberhaupt bezeichnete den Märtyrertod bei dieser
spirituellen Versammlung als ein tief greifendes Thema und fügte hinzu:
„Der Glaube an den Märtyrertod und an die Größe der Märtyrer ist die
spirituelle Tiefe des Charakters und der Identität eines Volkes.“
Glaube, religiöse Gefühle und Tapferkeit der Bürger sowie Geduld und
Standhaftigkeit der geehrten Märtyrerfamilien haben zur Klärung der Frage
des „Märtyrertodes“ für das iranische Volk geführt, sagte Ajatollah
Khamenei und ergänzte: “Wir sollten auch an die wesentliche Frage denken,
nämlich wie und aus welchem Grund das iranische Volk, ohne über
komplizierte militärische Rüstungen oder umfangreiche Werbemittel zu
verfügen, in den Augen der Völker so beliebt, anziehend und stark geworden
ist und bei verschiedenen Ereignissen eine wirkungsvolle Rolle spielt.“
Dem begeisterten und großen Empfang des Präsidenten der iranischen
Nation durch das libanesische Volk gebühre eine Analyse, unterstrich das
Revolutionsoberhaupt und fügte hinzu: „Derartige Tatsachen zeigen die
Beliebtheit und Größe des iranischen Volkes bei anderen Völkern.“
Bezüglich einer Analyse für den Grund dieser Stärke und Größe,
erläuterte er die Bedeutung des Märtyrertods und sagte: „Wenn ein Volk und
seine Jugend derart an Selbstlosigkeit, Opferbereitschaft und Märtyrertod
auf dem Wege Gottes glauben, werden sie sich natürlich der durch Gott
versprochenen Stärke, Würde und Größe erfreuen und genau aus diesem Grund
ist heute das Volk Irans stärker und größer als alle anderen Völker.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution wies auf die außer-gewöhnliche
Wirkung der Märtyrer auf die Größe des iranischen Volkes hin und fügte
hinzu: „Märtyrer, Kriegsinvaliden und Veteranen sind Pioniere der Front
der Wahrheit und haben den Menschen dieses Landes den Glauben an
Märtyrertod und Vertrauen auf Gott praktisch gelehrt.“
Er ergänzte: “In zweiter Reihe haben die geduldigen Väter und
teilnahmsvollen Mütter, die begabten Kinder und geehrten Ehepartner der
Märtyrer zur Größe des iranischen Volkes beigetragen. Sie wurden auf den
scheinbar bitteren Märtyrertod ihrer Familienangehörigen stolz und
zeigten, dass sie den Weg von Zeynab-e Kobra –a.s.- eingeschlagen haben.“
Der Widerstand der iranischen Nation und der Märtyrerfamilien gegenüber
den Hegemonisten der Welt ist auf das Gefühl der Stärke und des nationalen
Selbstbewusstseins begründet, meinte Ajatollah Khamenei und bekräftigte:
“Das iranische Volk wird wegen der Drohungen der Imperialisten seine
Ideale keinen Moment aufgeben.”
Das Revolutionsoberhaupt fuhr hinweisend auf die Notwendigkeit der
Stärkung und Intensivierung des Glaubens an Gott im Volk und bei den
Verantwortlichen fort: „Diesen Glauben, der zu unserer Stärke führt,
müssen wir schätzen und ihn als Basis der wissenschaftlichen, technischen,
politischen und sozialen sowie wirtschaftlichen Fortschritte betrachten.“
Der geehrte Ajatollah Khamenei erinnerte dann an die Pläne und
zahlreichen Maßnahmen, die die Feinde und ihre Handlanger im Inland für
die Schwächung des Glaubens und der Überzeugungen des Volkes in den Jahren
nach dem Dahinscheiden von Imam Khomeini – r.a.- durchgeführt haben, und
fügte hinzu: „Diese Pläne der Gegner des iranischen Volkes sind bis jetzt
gescheitert und führen auch in der Zukunft zu keinem Ergebnis.“
Er bezeichnete die Jugend des Landes als sehr gut und rein, und
ergänzte: „Diese junge Generation, die in der Atmosphäre des Glaubens und
der Überzeugungen des Volkes herangewachsen ist, ist eine segensreiche
Generation und bereit, sich wie die Jugend der Anfangsjahre der Revolution
auf dem Wege Gottes zu opfern.“
In einem weiteren Teil seiner Rede bezeichnete Ajatollah Khamenei die
Stadt Qom mit sechstausend Märtyrern und elftausend Kriegsinvaliden sowie
den bekannten Märtyrern wie Zeyn Al-Din, Heydarian und Sadeghi, als eine
hervorragende Stadt und das Verhältnis zu ihren Märtyrern für alle deren
Hinterbliebenen, besonders ihre Kinder, als Stolz und Ehre.“
20-10-2010
Ajatollah Khamenei nannte bei diesem Treffen die Stadt Qom die Stadt
der Wissenschaft, der Einsicht und des Dschihads. Er wies auf die
Gestaltannahme der Stadt hin, die auf einen kurzgefassten und schnellen
und dennoch weitsichtigen und gezielten Entschluss basierte: „Die Stadt
Qom war im Laufe der Geschichte stets ein Sammelpunkt der Lehren und
Stützpunkt für die Familie des Propheten gewesen. Auch heute ist sie
Ausgangspunkt der höchsten islamischen und göttlichen Lehren. Für die
gesamte islamische Welt ist die Stadt ein Segen, die mit der reichen
Quelle an Weitsicht und Wissen ihrer Gelehrten Beistand leistet.“
Ajatollah Khamenei erinnerte an die wahrlich unvergessliche Rolle der
Bürger von Qom in empfindlichen und entscheidenden Situationen der
zeitgenössischen Geschichte Irans, im Monat Aschura des Jahres 1342 (1963)
und dem Aufstand vom 5. Juni in dem Jahr: „Die Bürger von Qom haben in
jener heiklen Situation Imam Khomeini und die Bewegung der Geistlichkeit
in der Gesellschaft unterstützt und die Gesellschaft auf sie aufmerksam
gemacht. 1977deckten sie die Verschwörungen des Pahlawi-Regimes bei der
Beleidigung des ehrbaren Imam Khomeinis auf. Mit ihrem Blut haben sie die
islamische Bewegung unterstützt; damit ist diese Stadt zum Stützpunkt und
Ausgangspunkt der großen islamischen Revolution geworden.“
Er nannte die Bürger von Qom aufrichtige, gottesfürchtige, freundliche
und weitsichtige Menschen und sagte: „Hätte es die Wachsamkeit und die
Erwachung unter den Menschen hier nicht gegeben, würden die gefährlichen
Verschwörungen der Feinde in dieser Stadt nicht vereitelt werden können.“
Ajatollah Khamenei bezeichnete die heilige Stadt Qom als Stützpunkt von
Weitsicht und Dschihad, denn die Menschen und die theologischen Schulen
hier seien wach: „Die Bürger wissen um den Wert der theologischen Schulen
und der Geistlichkeit. In den letzten 32 Jahren haben sie gezeigt, wie sie
den Islam und die Revolution verteidigen.“
Er wies ferner auf die großen Gelehrten und Rechtsbefugten in dieser
Stadt seit Ajatollah Haeri bis hin zu Ajatollah Boroudscherdi, sowie den
Rechtsbefugten unserer Zeit wie GroßAjatollah Golpayegani, Araki, Maraschi
und Bahdschat hin und sagte: „Gott sei gedankt, dass auch heute große
Gelehrte und Rechtsbefugte an den theologischen Schulen unterrichten,
sodass man stolz auf diesen Segen sein kann.“
Das Wesen der Revolution Irans ist religiös, das lässt sich schon daran
beweisen, dass sie aus der religiösesten Stadt des Landes, Qom ausgegangen
ist und Imam Khomeini als Rechtsberufe und Geistlicher aus dieser Stadt
seine Bewegung begonnen hat: „Die Feinde der Revolution haben den Einfluss
der Region auf die Revolution begriffen, daher haben sie alles daran
gesetzt, um dagegen anzugehen.“
Zwei Hauptziele der Gewaltherrscher auf der Welt sei gewesen, der
Religion und der Loyalität der Menschen zu schaden: „Wenn es des Faktor
Religion nicht gegeben hätte, hätten sich die Verantwortlichen der
Revolution vielleicht mit einigen Konzessionen und Zugeständnissen vor den
Feinden gebeugt, doch de Islam erlaubt es nicht, vor dem Feind zu
kapitulieren und sich dem Unterdrücker zu ergeben. Daraus entsteht die
Gerechtigkeit, Freiheit, Spiritualität und der Fortschritt. Aus diesem
Grunde haben auch unsere Verantwortlichen bis jetzt nicht keinen Schritt
vor dem Feind zurückgesetzt und auch in der Zukunft werden sie gestützt
auf den Islam den Feinden des Islam und der Revolution die Stirn bieten.“
Ajatollah Khamenei wies auf die unterschiedlichen und zahlreichen
Verschwörungen des internaitonalen Imperialismus zur Schwächung und
Verleumdung der Region hin: „Die Geschichte mit Salman Ruschdi, manche
westliche antireligiöse Filme, beleidigende Karikaturen und die
Koranverbrennung sind u. a. vereitelte Bestrebungen der Feinde des Islam,;
auch im Land hat man versucht die Zügellosigkeit, Aberglauben, falschen
Sektierertum und dergleichen zu unterstützen und zu fördern, damit der
Glaube der Menschen schwach und untergraben wird, ganz besonders bei den
jungen Menschen.“
„Die große Lehre des ehrwürdigen Imam Khomeini an die iranische Nation“
sei gewesen, dass man sich auf die eigenen Kräfte stützt, und mit jedem
Tag die Weitsicht und das Vertrauen auf die göttlichen Versprechen
vertieft: „Imam Khomeini lehrte uns, wenn ihr durch euren Glauben
Widerstand leistet und euch in Geduld übt, wird der göttliche Sieg
unweigerlich euer sein.“
Das geehrte Staatsoberhaupt sagte, das zweite Ziel der Feinde sei die
Untergrabung der Loyalität der Bürger gegenüber dem islamischen System:
„Neben dem Faktor Religion ist auch die konsequente Präsenz und Teilnahme
der Menschen ein felsenfester Rückhalt für die Verantwortlichen des
islamischen Systems, die Feinde haben daher diese Loyalität der Bürger ins
Visier genommen.“
Er betonte: „Wie auch in den vergangenen 32 Jahren, in denen alle
Bestrebungen, Pläne und Verschwörungen gegen die Religion und Loyalität
der Bürger schwach waren und gescheitert sind, wird es auch in der Zukunft
niemandem gelingen, durch Verschwörungen irgendetwas bei den Menschen und
Verantwortlichen in Iran zu erreichen.“
Die Reaktion der Bürger gegen die Verschwörung im vergangenen Jahr am
Aschura-Tag war schnell und weitsichtig, sie war ein Musterbeispiel für
all die Niederlagen der Verschwörer in der Vergangenheit: „Diese Tatsache
stellt klar, dass die religiösen Gefühle der Menschen, ihre Kenntnis und
ihre Loyalität mit jedem Tag gestiegen sind.“
Das geehrte Staatsoberhaupt nannte die 40 Mio. Teilnehmer an den
Präsidentschaftswahlen im vergangenen Jahr ein nationales Referendum zur
Bekundung der Loyalität und Vertrauen gegenüber dem islamischen System:
„Der Feind war erzürnt und wollte mit Zwietracht und Sabotage dieses
nationale Ereignis überspielen, doch die Bürger stellten sich dagegen und
der Feind musste wieder scheitern.“
Ajatollah Khamenei sagte, dass der Widerstand und die Wachsamkeit der
Nation gegenüber den Verschwörungen von 2009 das Land gegenüber allen
möglichen politischen und sozialen Mikroben immun gemacht haben: „Die
Zwietracht nach den Wahlen hat entgegen den Erwartungen der Feinde die
Weit- und Einsicht der iranischen Nation vertieft.“
Das geehrte Staatsoberhaupt schilderte die Taktiken der
imperialistischen Front bei der Werbung für einen `Islam ohne
Geistlichkeit`: „Der Wegplan und der Gesamtentwurf des Feindes gegenüber
dem islamischen System kann auch uns einen Wegplan zur Hand geben, in dem
Sinne, dass all ihre Ziele von uns verstärkt Beachtung finden.“
Angesichts der verschärften Sanktionen gegen Iran sagte Ajatollah
Khamenei: „Die iranische Nation ist schon seit Revolutionsbeginn mit
Boykotts und Sanktionen belegt. Sie weiß nur zu gut, wie man damit umgeht
und aus diesem Grunde werden auch die neuen Sanktionen, die da Volk noch
mehr unter Druck setzen sollen, keinen großen Einfluss auf das Leben der
Menschen haben.“
Das geehrte Staatsoberhaupt betonte in diesem Zusammenhang, dass ein
Volk, dass die Achtziger mit den großen Problemen und Entbehrungen hinter
sich gelassen hat, heute gestützt auf seine gewaltigen Fortschritte,
größeres Vertrauen auf seine Zukunft hat. Deshalb wird es sich auch den
Verschwörern stellen.
Ajatollah Khamenei wies am Ende seiner Ansprache auf einige
grundsätzliche Punkte als Notwendigkeiten bei Unternehmungen der
Regierungen und der Bevölkerung hin. Der erste Punkt, der betont wurde,
war die Einheit und nationale Geschlossenheit bei den Äußerungen.
Er erinnerte daran, dass die Elite und die Allgemeinheit der Bürger die
nationale Einheit als eine sehr ernste Sache sehen. Man solle sich da auch
nur auf verbale Beteuerungen beschränken, denn Einheit wird durch
Parameter geschaffen, die zu berücksichtigen sind.
Der zweite wichtige Punkt sei die wachsende Geschlossenheit zwischen
`Bürger und der Elite` und den drei Staatsapparaten und besonders der
Regierung, als Exekutivorganisation im Staat.
Die Festigung der religiösen Überzeugung, die Deckung der geistigen
Bedürfnisse der Jugend und die Beantwortung deren Fragen sind weitere
wichtige Punkte, der Ajatollah Khamenei ansprach und sie an die
Geistlichkeit und besonders den theologischen Schulen weitergab.
Des Weiteren betonte Ajatollah Khamenei, dass die Geistlichen,
Intellektuellen und Unterrichteten die Geistlichkeit genau und korrekt
unterweisen und ihnen die Gelehrten vorstellen, die Jugendlichen den Feind
erkennen und ihre Weitsicht vertiefen, und dass der wissenschaftliche
Fortschritt im Land ein schnelleres Tempo einnimmt. Man müsse auch die
Gründe für Unzufriedenheit und Problemen bei der Bevölkerung aus dem Weg
räumen.
Er ging ferner auf die Probleme der Bevölkerung, die Lebenskosten,
Arbeitslosigkeit, Behörden und die Angestellten der Behörden besonders in
den hohen Rängen und die Notwendigkeit von Zusammenarbeit und
Koordinierung unter den Behörden ein und sagte: „Die Behörden wie z. B.
Das Rathaus und die Polizei, die im direkten Kontakt mit den Menschen
stehen, können selbst für Zufriedenheit oder Unzufriedenheit unter den
Bürgern sorgen. Daher müssen sie streng auf ihr Tun achten.“
Am Ende erörterte Ajatollah Khamenei die besondere internationale
Sensibilität gegenüber der Stadt Qom und sagte: „Qom ist die größte
theologische Schule der islamischen Welt und ein Wahlfahrtsort und eine
Pilgerstätte, die aber auch über hohes nationales und internationales
Potenzial verfügt.“
Er wies auf die Probleme und Rückstände in der Stadt hin und sagte:
„Nach der Revolution und besonders in den letzten Jahren wurde viel
unternommen, damit die Probleme behoben werden. Manche sind zum Teil
gelöst wie die Wasserversorgung der Stadt. Auch in der Landwirtschaft und
im Kunsthandwerk sind viele Probleme da. Diese müssen mit doppeltem
Einsatz und konsequent bekämpft werden.“
19.10.2010 ABNA
Das geehrte Staatsoberhaupt betonte: Der religiöse Ausgang der
islamischen Revolution hat die iranische Nation und die islamische
Republik vor den zahlreichen und unterschiedlichen Angriffen der Feinde
geschützt.
Das geehrte Staatsoberhaut in der Versammlung der Bürger von Qom
Großayatollah Khamenei sprach heute, am Dienstag, am Geburtstag des 8.
Imam der Schiiten zu der großen Versammlung der Bürger der Stadt Qom. Der
Grund für die zahlreichen Angriffe der Feinde gegen die Überzeugungen der
Menschen nannte er den Widerstand der iranischen Nation und ihre Loyalität
zur islamischen Revolution.
Das geehrte Staatsoberhaupt sagte, dass all die Tücken und
Verschwörungen der Feinde an der Loyalität der iranischen Nation
abgeprallt sind: Die Feinde glaubten, sie können die Menschen von dem
islamischen System trennen, doch diese Loyalität und Gebundenheiten an das
System ist mit jedem Tag gestiegen. Die Feinde planten mit den Themen
"Islam ohne Geistlichkeit" und "Islam ohne Politik" zu punkten und die
Überzeugungen der Bürger zu untergraben. Er betonte daher die
Konzentrierung der Bürger aus religiöse und islamische Lehren.
Großayatollah Khamenei wies ferner auf die zunehmenden Sanktionen gegen
die iranische Nation hin und betonte: Die Menschen schöpfen mit den
gewaltigen Entwicklungen und dem Fortschritt im Land immer mehr Hoffnung
und stellen sie umso stärker dem Feind und vereiteln deren Sabotagen. Für
größere Fortschritte und zur Vereitlung der Sabotagen und Verschwörungen
der Feinde riet das geehrte Staatsoberhaupt zur Geschlossenheit und
Einheit in Wort und tat besonders mit den drei Staatsapparaten, Deckung
der geistigen Bedürfnisse der Jugend durch die Geistlichkeit, Erlernung
von Wissen und die Anlegung eines gesamtplanes für die Zukunft der
Wissenschaft im Land.
Das geehrte Staatsoberhaupt sagte ferner, die Stadt Qom sei die
religiöseste Stadt in Iran; sie ist Ausgangspunkt des Aufstandes von Imam
Khomeini und der islamischen Revolution. Die ganze Welt muss wissen, dass
diese Revolution eine religiöse ist und keine materielle Interpretation da
zulässig ist.
Ansprache des geehrten
Revolutionsoberhauptes beim Treffen mit irakischem Ministerpräsidenten
18.10.2010
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
unterstrich: “Eine baldige Bildung der Regierung und dievolle Herstellung
der Sicherheit gehören zu den wichtigen Angelegenheiten im Irak, denn der
Aufbau im Irak und die Erreichung der gebührenden Stellung durch die
Bürger dieses Landes kann nur durch die Verwirklichung dieser
Angelegenheiten möglich sein." Der geehrte Ayatollah ol Osma Khamenei
bezeichnete am heutigen Montag beim Treffen mit dem irakischen
Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki und der begleitenden Delegation in
Teheran den Irak als Bruderland der IRI, verwies auf die Bildung der neuen
Regierung im Irak und sagte: „Alle irakischen Verantwortungsträger,
Politiker und Anteilnehmenden sollten sich auf die baldige
Regierungsbildung konzentrieren.“
Er bezeichnete die Sicherheitslage im Irak im Vergleich zu früher als
besser und fügte hinzu: „Trotz der relativen Stabilität gibt es immer noch
Unsicherheit im Irak und ein Teil dieser Unsicherheit wird durch einige
Mächte verursacht, deren politische Interessen in der Heraufbeschwörung
von Unsicherheit bestehen.“
Der geehrte Ayatollah Khamenei meinte, der Irak sei ein reiches Land
und habe eine alte Geschichte. Er unterstrich: „Es ist nicht das Recht des
irakischen Volkes mit einer solchen Geschichte, in derartige Probleme
verwickelt zu werden.“
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hob dann hervor, dass
die Leiden des irakischen Volkes zur Besorgnis und sein Sieg und Erfolg
zur Freunde der IRI beitragen und betonte: „Das irakische Volk ist ein
wachsames Volk und eine erneute Herrschaft der Aggressoren in diesem Land
ist nicht mehr möglich.“
Botschaft an den 19.
landesweiten Kongress zum Thema Ritualgebet
10.Oktober 2010
Das werte Oberhaupt der Islamischen Revolution Ajatollah Khamenei hat
in seiner Botschaft an den 19. landesweiten Kongress zum Thema
„Ritualgebet“ die Gebetsstätte der Muslime als Manifestation der
Vereinigung von Diesseits und Jenseits und der Verbindung zwischen dem
Einzelnen und der Gesellschaft bezeichnet. Er betonte Moscheen sollten
überall eine sichere Stätte und Quelle des Guten und von Segen sowie
Lehrstätte für die Koranauslegung und die Überlieferung sein . In Moscheen
sollte vom Rednerstuhl aus soziale und politische Erkenntnis verbreitet
werden und eine Moschee sollte Ausgangspunkt guter Ratgebung und der
charakterlichen Veredlung sein.
Der Inhalt der Botschaft des Oberhauptes der Islamischen Revolution,
welche von Hodschat-ul-Islam wa-l Muslimin Re`issi, dem Ersten Vize-Chef
der Judikative auf dem landesweiten Kongress zum Thema Ritualgebet in
Birdschand verlesen wurde, lautete wie folgt:
Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen
Die Hervorbringung einer charakteristischen Einrichtung namens Moschee,
als erstes in Quba und dann in Medina, gehört zu den schönsten und
bedeutungsvollsten Initiativen des Islams zu Beginn der Gründung einer
Islamischen Gesellschaft : das Haus Gottes und das Haus des Volkes, ein
Ort der Zurückgezogenheit zur vertrauten Verbindung zu Gott und der Ort wo
sich die Pracht der Versammlung des Volkes zeigt, Mittelpunkt des
Gott-Eingedenkseins und der spirituellen Himmelfahrt und Bühne des Wissens
und des Dschihads und der weltlichen Planung, ein Platz für das
Gott-Dienen und ein Stützpunkt für die Politik. Hier werden immer zwei
verschiedene Werte miteinander verknüpft, wodurch das Bild von einer
Islamischen Gottesanbetungsstätte, der Moschee, und ihr Unterschied zu den
üblichen Gottesdienststätten der anderen Religionen sich deutlich
abzeichnet.
In der Islamischen Anbetungsstätte vermischt sich der Eifer und die
Begeisterung für das aufrichtige Gott-Dienen mit dem Frohsinn eines heilen
klugen Lebens in Reinheit, und der Einzelne und die Gesellschaft werden in
ihr dem islamischen Gleichgewicht zwischen diesen beiden Größen
nahegebracht. Die Moschee ist Manifestation der Verknüpfung von Diesseits
und Jenseits und der Verbindung zwischen dem Einzelnen und der
Gesellschaft gemäß Sichtweise und Denken der Islamischen Lehre. Aufgrund
dieser Perspektive schlagen unsere Herzen für die Moschee, und werden mit
Passion und Verantwortungsgefühl erfüllt . Heute gibt es unter unseren
Moscheen nicht wenige, die ein Beispiel für ein solches schönes und
anziehendes Bild darbieten. Dank des Besuches unserer jungen Generation
mit ihrer unversehrten Natur und des Einsatzes von bewussten und
engagierten Geistlichen und Lehrern, gibt es Moscheen, die wirklich zum
Zentrum des Gott-Eingedenkseins , des Gott-Dienens, des Denkens und der
Erkenntnis wurden und in unseren Herzen liebe und wertvolle Erinnerungen
hervorrufen. Aber solange diese Pflicht noch nicht vollständig erfüllt
wurde, darf und kann keiner von uns, die Gefahr übersehen, die von dem
Mangel an Moscheen oder von den Mängeln und Unzulänglichkeiten von
Moscheen für die Gesellschaft, die jungen Leute und die Familien und
kommenden Generationen ausgeht, und wir dürfen uns nicht selber den
gewaltigen Segen, die eine Moschee mit islamischer Ausgewogenheit dem
Land, der Gesellschaftsordnung und der Bevölkerung schenkt, versagen.
Das erste Anliegen ist der Moscheenbau und die Anwesenheit eines
geeigneten Geistlichen in ihr. Auch wenn es heute Dutzendtausende Moscheen
im Land gibt , fehlen noch Tausende weitere in Dörfern und Städten,
Siedlungen und Gebäudekomplexen. Es ist ein dringendes Bedürfnis der
Gläubigen und unserer Jugendlichen und Heranwachsenden, leicht zur Moschee
Zugang zu finden. Die Gegenwart eines gottesfürchtigen Geistlichen in der
Moschee, der zugleich klug und engagiert und spezialisiert ist, verleiht ,
ähnlich wie Ärzte und Krankenpfleger einem Krankenhaus, der Moschee Geist
und spendet ihr Leben. Die Imame des Gemeinschaftsgebetes müssen es als
ihre entschiedene Pflicht betrachten, sich auf das spirituelle Heilen
vorzubereiten und die Zentralen für die Regelung der Angelegenheiten der
Moscheen sowie die theologischen Lehrzentren sollen ihnen überall helfen.
Die Moscheen müssen Lehrstätte für die Koranauslegung und die
Überlieferung sein und Rednertribüne für soziales und politisches Wissen
sowie Ausgangspunkt für Ratgebung und charakterliche Veredlung. Die
Verwalter und Stifter der Moscheen sollten erreichen, dass sich das
unberührte Herz der jungen Menschen angezogen fühlt und begeistert . Die
Gegenwart der jungen Menschen und das Bassidschi-Denken sollte eine
Moschee mit Vitalität, Freude, Zukunftsdynamik und Hoffnung erfüllen.
Zwischen Moschee und Lehrzentren in jedem Viertel sollte eine
Zusammenarbeit hergestellt und ein definierte angemessene Verbindung
angeknüpft werden. Wie gut ist es doch, wenn besonders erfolgreiche
Schüler in jedem Viertel in der Moschee vor den anderen vom Imam des
Gemeinschaftsgebetes Ansporn erhalten! Die Moschee muss ihr Verhältnis zu
den jungen Leuten, die heiraten, zu denen, die auf dem Gebiet der
Wissenschaft, in der Gesellschaft, der Kunst und im Sport besondere
Erfolge erzielen, und zu denen die tatkräftig zeigen, dass Engagement in
der Hilfe an die Mitmenschen bestehen kann, oder zu denen, die Kümmernis
erfahren haben und Trost suchen, und sogar zu den Neugeborenen herstellen
und dieses Verhältnis festigen. Die Moschee muss in jeder Region und in
jedem Viertel sicherer Ort und Quelle des Guten und des Segens sein und
darf nicht durch Dinge, die ihrer nicht würdig sind, zur Behinderung und
Störung der Anlieger werden. Es ist unangemessen, etwas über die
Lautsprecheranlage auszustrahlen, wenn dies eine Belästigung darstellt und
zwar besonders zur Nachtzeit, wenn die Menschen sich ausruhen wollen.
Manchmal verstößt dies sogar gegen das Religionsgesetz. Den einzigen Ruf,
den die Moschee in ihrer Umgebung erschallen lassen muss, ist der Ruf zum
Gebet und zwar in einer schönen und wohltuenden Art.
Die Errichtung von Moscheen und ihr spiritueller und äußerlicher
Schmuck ist Aufgabe aller und jeder muss sich nach besten Kräften
mitbeteiligen. Die Bürger, die Bürgermeistereien, die staatlichen Behörden
– jeder von ihnen muss einen Beitrag dazu leisten und ein wissender und
verantwortungsbewusster, gottesfürchtiger Geistlicher kann und muss
Drehpunkt der Gesamtheit dieser heiligen Anstrengung sein.
Bei Gott dem Allerhöchsterhabenen bitte ich um den Erfolg aller und für
den werten Hodschat-ul Islam wal Muslemin, Herrn Qara`ti, diesen auf
Gottes Wegen bemühten dienstbereiten Geistlichen, bete ich um ein langes
Leben und noch größeren Eifer und Erfolg.
Der Friede sei mit Ihnen und Gottes Barmherzigkeit
Sejjed Ali Khamenei
18.7.1389 (10.10.2010)
Empfang von hunderten
jungen Talenten aus der Wissenschaft
(2010/10/06 - 19:53)
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution Ajatollah Khamenei hat bei
einem Treffen von über tausend jungen wissenschaftlich hochbegabten
Menschen gesagt, dass die Investition in den Bereichen Wissenschaft,
Technik und der Ausbildung von Elitekräften eine der grundsätzlichen
Prioritäten in einer optimalen Entwicklungsplanung darstellt. Er sagte
auch, dass es ein Erfordernis sei, zwischen den verschiedenen
Wissensbereichen, derer das Land bedarf, eine vollständige Verbindung
herzustellen und dass dies den Weg zur unaufhörlichen Weiterbewegung und
Weiterentwicklung in allen wissenschaftlichen Fächern ebnet.
Bei diesem Treffen am heutigen Vormittag, nannte er die Wissenschaft
strategisch gesehen den wichtigsten Rückhalt für die materielle und
immaterielle Erstarkung des Landes und sagte: „Die Wiedergutmachung der
chronischen Rückständigkeit auf dem Gebiet der Wissenschaft, welche
geschichtlich bedingt ist und dem Land aufgezwungen wurde, setzt
ernsthaften Einsatz und unentwegte Anstrengung jedes rechtschaffenen
Iraners und aller Verantwortungsträger, der Elitekräfte, Studenten und
Dozenten voraus.
Der werte Ajatollah Khamenei sagte ebenso, dass die glänzenden
wissenschaftlichen Erfolge der letzten 10 Jahre für die sprudelnde
Begabung der jungen Generation zeugen und die Hoffnung auf die Zukunft
wachsen lassen. Er fuhr fort: „Wir müssen optimistisch und ohne auch nur
einen Moment Zeit zu verlieren uns auf unsere Kräfte und Fähigkeiten
stützen und ernsthaft und aufrichtig den wissenschaftlichen
Entwicklungsprozess des Landes beschleunigen."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution zählte die stolzen
wissenschaftlichen Erfolge der Iraner auf dem Gebiet der
Nuklearwissenschaft und der Stammzellenforschung, der Nano- und
Umwelttechnologie und auf anderen Gebieten auf und fuhr fort: „Zur
Vervollständigung und Ausdehnung dieser Fortschritte auf alle
wissenschaftlichen Disziplinen muss ein wissenschaftlicher Kreislauf und
ein alle Fächer umschließendes System aufgebaut werden." Er sagte, dass
die Bildung eines wissenschaftlichen Kreislaufes aus den verschiedenen
Wissensbereichen, derer das Land bedarf, auch zu gleichzeitigem
wissenschaftlichem Wachstum und dazu beiträgt, dass die wissenschaftlichen
Disziplinen sich gegenseitig in ihrer Weiterentwicklung beschleunigen. Er
sage weiter: „Die zeit- und fallweise von Einzelnen oder Gruppen
abhängigen Fortschritte müssen auf alle Fächer ausgedehnt werden und es
muss eine allgemeine unaufhörliche Bewegung des Fortschritts in
Wissenschaft und Technologie in allen Bereichen hervorgerufen werden."
Ajatollah Khamenei sagte, dass für die Ereichung dieses sehr
bedeutenden Ziel ein pausenloser Dschihad -Einsatz auf dem Gebiet der
Wissenschaft nötig sei, und den Eliten und Talenten besondere
Aufmerksamkeit zu widmen ist. Er bezeichnete in diesem Zusammenhang die
Universitäten als „Umfeld, in dem die junge Eliten und Talente entdeckt
und herangebildet werden und daher die Nationale Elitenstiftung, die
Universitätsleiter und Verantwortungsträger, die mit den hohen
Ausbildungsstätten in Verbindung stehen, in diesem Zusammenhang den
Universitäten eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen müssten. Das
Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte, der wichtigste Weg,
Elitekräfte zu unterstützen, bestehe darin, ihnen die notwendigen
Möglichkeiten an Hard und Software zu besorgen, und fuhr fort: „Die Elite
will arbeiten und sich einsetzen , forschen und dem Land zum Fortschritt
verhelfen. Daher müssen die geeigneten Bedingungen für ihr Schaffen
hervorgerufen werden."
Er sagte, dass die wissenschaftliche Generalrolle darin besteht einen
wichtigen Teil der wissenschaftlichen Bedürfnisse des Landes zu definieren
und ergänzte, indem er auf die Notwendigkeit der Tätigkeit der Elitekräfte
in Richtung Erwiderung dieser Bedürfnisse hinwies, weiter: „In der Tat
sind Tätigkeiten die von der Kühnheit, Entschlossenheit, dem
Selbstvertrauen und dem Streben nach hochgesteckten Zielen der
Elitekräften zeugen, wünschenswert und attraktiv."
Ajatollah Khamenei betonte bei diesem Treffen nicht nur die Bildung
eines geschlossenen Kreislaufes zwischen den im Land notwendigen
Wissenschaften, sondern legte auch eine andere wichtige Idee vor, nämlich
die Bildung eines kettenartigen Kreislaufes der Umsetzung von Ideen in
Handelswaren. In diesem Zusammenhang sage er weiter: „Wir müssen einen
Kreislauf herstellen, durch den die Ideen, die im Geist von Elitekräften
und Genies entstehen, den wissenschaftlichen Zentren übergeben werden,
damit nach ihrer wissenschaftlichen Aufarbeitung die Elitekräfte in der
Technologie und Industrie sich anstrengen und diese in industrielle und
andere Erzeugnisse umwandeln und dann die relevanten Systeme die
Voraussetzung für Produktion und Handelsvertrieb dieser Erzeugnisse
schaffen."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete die Erreichung der
Eignung für den Handel als etwas wichtiges und fuhr fort: „Die
wissenschaftlichen und industriellen Errungenschaften müssen in richtiger
Form zur Vermögenserzeugung beitragen und die Verantwortungsträger der
relevanten Institutionen müssen schon bei Beginn von
wissenschaftlich-industriellen Projekten bereits an die Erreichung der
Eignung für den Handel denken."
Ajatollah Khamenei begrüßte den Vorschlag einer der anwesenden
Elitekräfte dahingehend, eine neue Art von Unternehmen auf dem Gebiet
Wissenschaft und Technologie zu begründen, als sinnvoll und empfahl der
Regierung kluge und gezielte Verwaltungsmaßnahmen hinsichtlich der
Sonderunterstützung solcher Unternehmen.
Weiterhin betrachtete er es als notwendig, dass in jeder Universität
mindestens ein Forschungsinstitut gegründet wird und bezeichnete dies als
Grundlage für das wissenschaftliche Wachstum und die verstärkte
Aktivitäten von Elitekräften. Er sagte: „Die Heranziehung von
pensionierten Dozenten und Professoren in diesen Forschungsinstituten kann
hierbei das Bindglied zwischen der jungen Elitegeneration und den früheren
und erfahrenen Dozenten an den Universitäten zur Entstehung bringen." Das
Oberhaupt der Islamischen Revolution lobte die Tätigkeiten zur
Unterstützung der Elitekräfte und die besondere Beachtung der Fragen der
Elite in den letzten Jahren und fügte, indem er noch größere Bemühungen in
diesem Zusammenhang erhoffte, hinzu: „Es sollte auf eine Weise vorgegangen
werden, dass den Elitekräften nicht die Freude an diesen Dienstleistungen
durch gewöhnliche bürokratische Hürden verdorben wird."
Ajatollah Khamenei sagte auch, es sei notwendig die Resultate der
Investitionen, die hinsichtlich der Elitekräfte erfolgten, einer ständigen
Überprüfung zu unterwerfen und fuhr fort: „Es ist ebenso nötig, die
wissenschaftlichen Tätigkeiten und Fortschritte der islamischen
Nachbarstaaten zu beobachten und bei der Planung und Tätigkeiten zu
berücksichtigen."
Das Oberhaupt der islamischen Revolution sagte, die Islamische
Staatsordnung betone aufgrund genauer Überlegungen und tieferer Kenntnis
ausdrücklich die Bedeutung der Wissenschaft. Er fuhr fort: „Die ständige
Unterstreichung der Bedeutung der Wissenschaft und des wissenschaftlichen
Fortschrittes ist keine leere, rein formale Geste und saisonale
Gefühlstäuschung. Vielmehr zeigen genaue Abwägungen, dass Wissenschaft und
Wissen, die wahre Basis für materielle und immaterielle Erstarkung jedes
Landes sind und jedes Land, welches bei diesem Wettbewerb zurückbleibt
sich gezwungen sieht, den anderen zu folgen."
Ajatollah Khamenei sagte, dass das Ziel der Islamischen Staatsordnung,
welches sie mit dem wissenschaftlichen Fortschritt verfolgt, das
Gegenstück zu den Zielen des Westens darstellt. Er verwies auf die
Tragödien, die westliche Länder auf dem Weg zu ihrem wissenschaftlichen
Forschritt in den verschiedenen Teilen der Welt schufen , und fuhr fort:
„Der Westen hat mit dem wissenschaftlichen Fortschritt das Ziel der
Bereicherung und Vermögensanhäufung verfolgt. Auf diesem Weg hat er beim
Umgang mit den Völkern auf dem Indischen Subkontinent, in Afrika, Ostasien
und Lateinamerika nicht im geringsten auf Ethik, Glauben und die Rechte
der Menschen geachtet."
Er zählte einige Resultate der inkorrekten Zielsetzung der Wissenschaft
im Westen auf, nämlich die Verbreitung der Unterdrückung, die Hervorrufung
der Kluft zwischen den Bevölkerungsschichten und die Missachtung der
elementaren Rechte der Völker und fügte hinzu: „Im Islam wird die innere
Läuterung dem Wissen vorangestellt, denn wenn keine Läuterung und
menschliche Veredlung erfolgt, wird das Wissen in ein Mittel für
Schlechtigkeit und Verbrechen umgewandelt." Er fuhr fort: „Das eigentliche
Ziel der Islamischen Republik hinsichtlich Erreichung von
wissenschaftlichem und technischem Fortschritt ist die Entfaltung und
Verbreitung der menschlichen Tugenden und die wahre Verteidigung der
Menschenrechte." Er unterstrich: „Wir streben nach Wissen, um wahre
Erstarkung zu erreichen und das Banner der Gerechtigkeit und
Menschlichkeit auf der Welt zu hissen, damit wir die Unterdrückten
unterstützen und gegenüber dem Unrecht und der Gewalt der Unterdrücker und
Hegemonisten Widerstand leisten."
Zum Abschluss seiner Ausführungen sagte das Oberhaupt der Islamischen
Revolution: Die wissenschaftlichen Elitekräfte, Studenten, Dozenten ,
Verantwortungsträger und alle Iraner, eröffnen einen neuen Weg
hinsichtlich der Zielsetzung für den wissenschaftlichen Fortschritt und
hissen durch Erreichung von wissenschaftlicher Erstarkung als Grundlage
für die Erstarkung auf materieller und immaterieller Ebene das stolze
Banner der Islamischen Werte auf der Welt."
Zu Beginn dieses Treffens sprachen Dr. Hussein Mirzai,
Assistenzprofessor für Soziologe und Organisator der Charazmi- und
Farabi-Festivals, Ajatollah Ghareghani Dr. Der Ingenieurmechanik und
erster Preisträger bei der Schülerolympiade 2002 - Frau Sara Daadres,
Studentin im Diplomlehrergang für Elektroingenieurwesen der
Tarbiyat-Modares-Universität, die dieses Jahr mit dem ersten Preis für
Wissenserwerb ausgezeichnet wurde, Dr. Husseynian, dritter Preisträger bei
der Chemie-Olympiade und Mitglied des Krebsforschungsinstitutes des
Universitäts-Dschihads, - Dr. Mohammad Resa Waezi, Assistenzprofessor im
Fach Material-Engineering und ebenso erster Preisträger bei
Wissenswettbewerb 2010, Mohammad Dschawad Hadschi Ahmadi, Preisträger bei
Chemie-Olympiade 2009 und Student des Diplomlehrganges im Fach
Elektrizität an der Industrieuniversität Isfahan sowie Amir Masud
Faridizad, Student im Diplomlehrgang für Industrieplanung und Zweiter bei
der Studentenolympiade in diesem Fach. Diese Vertreter der jungen
Universitätselite legten ihre Ansichten über bestimmte wissenschaftliche
und die Universität betreffenden Fragen vor und sprachen auch über die
Resultate einiger Expertenausschüsse für junge Talente. Die wichtigsten
thematischen Schwerpunke, welche die junge Elite anführte, waren:
• Notwendigkeit verstärkter Beachtung der Humanwissenschaften und der
Forscher in dieser Disziplin zur Hervorbringung von einheimischen
Lebenstheorien
• Bedeutung der Gründung einer Generalzentrale für soziale und
kulturelle Daten des Landes in der Soziologe
• Hervorrufung einer geeigneten und offeneren Atmosphäre an den
Universitäten und Schaffung der Voraussetzung für die Darbringung
verschiedener Sichtweisen
• Ungeeignetheit einer Anzahl von Dozenten und Studenten in einigen
Abschnitten für weiterführendes Studium und Schwäche einiger Dozenten
hinsichtlich der Forschung
• Nutzung junger Dozenten, die mit den aktuellen Wissenschaften und
Fortschritten an den Universitäten vertraut sind
• Lenkung der Abschlussarbeiten in den Abschnitten der weiterführenden
Studien in Richtung Industriesektor und wissenschaftlicher und
industrieller Bedarf
• Notwendigkeit einer Revidierung der traditionellen Einstellung zur
Frau und tatsächliche und nicht nur propagierte Nutzung ihrer Fähigkeiten
für Verwaltung und in der Wissenschaft auf hohen Ebenen
• Angebot von Erleichterungen für Frauen für die Fortsetzung des
Studiums in Abschnitten für Weiterführende Studien im Inland
• Unterstützung für Gründung eines Nahost-Krebszentrums im
Universitätsdschihad
• Schaffung der notwendigen Kanäle für die Forschung auf neuen
medizinischen Gebieten in der Laser- und Gentechnik
• Verstärkte Beachtung der Qualität von wissenschaftlichen Artikeln und
Forschungsarbeiten und deren Steuerung in Richtung anwendungsorientierter
Forschung
• Förderung der Veröffentlichung von wissenschaftlichen Artikeln in
renommierten Zeitschriften im Inland
• Notwendigkeit einer ernsthaften Aufsicht über die Anwendung von
Forschungsbugdetgeldern
• Vorrangigkeit der Wissenschaftsethik bei der Erstellung von
Forschungskennwerten
• Steigerung der Effizienz der Struktur des Hohen Rates für
Kulturrevolution zwecks höheren Einflusses
• Wichtigkeit der Aufstellung einer Satzung und der Rahmenbedingungen
für Lehrstühle für freies Denken an den Universitäten
• Umsetzung der erfolgten Zusagen und Beschlüsse der Regierung
hinsichtlich der Unterstützung für Elitekräfte
Bei diesem Treffen legte Frau Dr. Sultancha, Vize-Staatspräsidentin für
Wissenschaft und Technologie und Leiterin der Nationalen Elitenstiftung
einen Bericht über die einjährige Tätigkeit dieser Stiftung vor. Sie
verwies auf die gesetzliche Regelung der Unterstützungen dieser Stiftung
für alle Bevölkerungs- und Elitegruppen und Höherbegabten und die
Aufstellung und Revision der betreffenden Satzungen und sagte: „Die
Nationale Elitenstiftung unterstützt in den drei Bereichen Kultur,
Unterstützung und Förderung, sowie Weiterentwicklung und Kommunikation die
Elitekräfte materiell und immateriell und ist durch Aufbau ihrer
Provinzbüros in 19 Zentralen darum bemüht, gleiche Chancen für alle
Elitekräfte herzustellen."
Dr. Sultancha sagte auch, dass weitere Maßnahmen der Stiftung die
Unterstützung der Wissen produzierenden Unternehmen und
Kooperativen, Erzielung von Handelseignung der Technologie und
Ergänzung von Verbindungsgliedern in der Innovation mit einschließen
.Sie sagte zudem: „Zwecks Lenkung und Entfaltung der Talente der besonders
guten Schüler landesweit wurde das Projekt „Schahab" in Zusammenarbeit mit
dem Ministerium für Erziehung und Ausbildung aufgestellt, welches nunmehr
seine Exekutivphasen durchläuft."
Treffen mit dem syrischen
Präsidenten Beschar al Assad
(2010/10/02 - 23:04)
Ajatollah Khamenei, das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution,
bezeichnete gestern Abend bei einem Empfang für den syrischen Präsidenten
Beschar Al Asaad, die bilateralen Beziehungen zwischen der Islamischen
Republik Iran und Syrien in Hinsicht auf Stabilität und Kontinuität in den
vergangenen dreißig Jahren als hervorragend.
Der geehrte Ajatollah Khamenei gedachte des verstorbenen Hafiz Al Asaad
und bekräftigte: "Die gute Zusammenarbeit beider Länder sollte schneller
als zuvor fortgesetzt werden."
Die politischen Beziehungen zwischen Iran und Syrien bezeichnete das
Oberhaupt der Islamischen Revolution als ausgezeichnet und äußerte seine
Zufriedenheit mit dem Ausbau der wirtschaftlichen sowie technischen
Kooperationen zwischen beiden Ländern und fügte hinzu: " Es gibt noch mehr
Kapazitäten für den Ausbau dieser Kooperationen."
Ajatollah Khamenei wies ferner darauf hin, dass nur Iran und Syrien
über solch eine optimale dreißigjährige Beziehung in der Region verfügen
und man diese Erfahrung bestmöglich nutzen sollte.
Er bezeichnete die USA als den Hauptgegner des Widerstandes in der
Region und unterstrich hinweisend auf die Bemühungen der
US-Positionsträger um die Beseitigung dieses Widerstandes: "Diese
Bemühungen werden genau wie zuvor ergebnislos bleiben."
Das geehrte Oberhaupt der Revolution forderte die regionale
Zusammenarbeit unter den befreundeten Ländern und gab der Hoffnung
Ausdruck, dass alle irakischen Gruppen wie zuvor gestützt auf die Stimmen
des irakischen Volkes, gemeinsam und einmütig den Weg des Aufbaus zur
Bewältigung der Probleme dieses Landes sowie für den Abzug der
Besatzertruppen gehen.
Bei diesem Treffen, an dem auch der Präsident der Islamischen Republik
Mahmud Ahmadinedschad teilnahm, bezeichnete Beschar Al Asaad die
Beziehungen zwischen beiden Ländern als vorbildlich und bekräftigte: "Die
Islamische Republik Iran und Syrien befinden sich an der gleichen Front
und verfolgen gemeinsame Ziele."
Beschar Al Asaad fügte hinzu: "Die Kooperationen zwischen Iran und
Syrien werden in allen Bereichen fortgesetzt und jeden Tag werden wir
Zeuge weiterer Erfolge in der Region sein."